Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Montag, 30. November 2015

Markttag

Auf Koh Lanta gibt es mehrere Märkte an unterschiedlichen Tagen. Montags ist am südlichen Ende des Klong Dao Beach Markt, an Samstagen in Saladan und hin und wieder auch am Long Beach (meistens vor Feiertagen). Ob und wann es an den anderen Stränden Markttage gibt oder in Oldtown weiß ich nicht.*





Strategisch am günstigsten, weil fußläufig, liegt für mich der Montagsmarkt. Den Markt in Saladan besuche ich auch hin und wieder, meistens in Verbindung mit einem deutschen Frühstück bei Dieck's Deli und einem Großeinkauf im Lanta Mart.

Heute wollte ich frisches Obst kaufen, das auf dem Markt deutlich billiger ist als an den kleinen Ständen, die von den Minimärkten entlang der Straße betrieben werden. Ich passte also die Lücke zwischen zwei heftigen Regenschauern ab und machte mich auf den Weg. Hier meine Ausbeute für umgerechnet 4 Euro.


Es werden übrigens nicht nur Obst und Gemüse angeboten, sondern auch Kleidung, Spielsachen, billiger Schmuck, Schuhe, ... und die obligatorischen Essensstände fehlen selbstverständlich auch nicht! Ein Besuch auf dem Markt sollte bei einem Thailand-Urlaub nicht fehlen!

* Nachtrag vom 23.01.2017: 

Liste der Märkte auf Koh Lanta

Laut "Koh Lanta Info" auf Facebook

Sunday: Morning market in the Old Town central square
Monday: Off the main road in southern Haad Khlong Dao
Tuesday: Off the southernmost cross-island road, just east of Khlong Nin
Wednesday: Near the car ferry in Baan Saladan
Thursday: Off the main road between Haad Phra Ae and Khlong Khong
Friday: Again off the southernmost cross-island road, just east of Khlong Nin
Saturday: Off the main road in northern Haad Khlong Dao


 

Samstag, 28. November 2015

Shopping und Souvenirs - mal anders

Allgemein bekannt ist, dass man auf den Märkten in Thailand billig einkaufen kann. Dabei weiß man, dass das T-Shirt nicht wirklich von Polo ist und dass die Handtasche zwar das YSL-Logo trägt, aber trotzdem keine Markenware ist. Man weiß außerdem, dass man immer um den Preis feilschen muss (bitte nicht in Malls und Supermärkten!).

Was viele nicht wissen:

Es lohnt sich, im Thailand-Urlaub ein Brillenrezept dabei zu haben, denn Brillen sind hier im Vergleich zu Deutschland sehr günstig. Bei einem Markengestell spart man schnell 50%, bei den Gläsern bis zu 90%! So kann man eben mal den Preis für das Flugticket einsparen, wenn man sich im Urlaub eine neue Brille gönnt. Meistens dauert es keine 24 Stunden und die neue Brille ist fertig!


Zahnarztbesuche sind in Thailand ebenfalls sehr günstig. Zwar fährt wohl niemand in Urlaub, um sich die Zähne sanieren zu lassen, aber wie wäre es mit einer Zahnreinigung? Für ca. 25 Euro (inkl. Inselzuschlag) ein Schnäppchen!

Der maßgeschneiderte Anzug oder das maßgeschneiderte Kostüm sind kein Insider-Tipp mehr, ich weiß. Aber viele Touristen haben Berühungsängste.  Soll ich? Soll ich nicht? Man soll! Nur bitte nicht am Stoff sparen! Bei einer guten Stoffqualität kann man für ca. 150 Euro ein edles Teil mit nach Hause nehmen. Allerdings sollte man 3 Tage einplanen und Abstand nehmen von den vielen Angeboten, die "Lieferung in 24 Stunden" versprechen. Zeit für die Anprobe und ggfs. Abänderungen muss einfach sein, damit Anzug oder Kostüm wirklich 100% sitzen.


Wie wäre es damit, einen Kochkurs zu besuchen? Wieder zurück in der Heimat kann man sich dann jederzeit wieder das Urlaubsfeeling zurück holen, indem man sich ein leckeres thailändisches Gericht zubereitet (siehe dazu auch meine Seite mit Thai-Rezepten). 

Wenn dann noch Geld übrig ist, kann man es getrost in Lackdosen, Fächer, Sonnenschirme, Schals, Sarongs, Kissenhüllen, Tisch-Sets, seidene Bettüberwürfe, geschnitzte Seifenstücke, Holzspielzeug, usw. investieren.



Ein Souvenir muss ich noch auflisten, ich kann es mir einfach nicht verkneifen: Der Inhalierstift. Es gibt ihn in jedem 7Eleven, natürlich auch in jeder Apotheke, für 15 Baht. Investieren und ausprobieren!

PS: Verzichten muss man auf alle Fälle auf die Ausfuhr von Buddha-Statuen und Antiquitäten. Hierzu benötigt man eine Sondererlaubnis, die nur sehr schwer zu bekommen ist.

Hier geht es zu einem weiteren Blogbeitrag über ein beliebtes Mitbringsel: Tiger Balm und Ya Mong.



Donnerstag, 26. November 2015

Loy Krathong

Gestern war Loy Krathong, ein Fest, das seit ca. 800 Jahren in Thailand gefeiert wird. Das "Lichterfest" findet zu Ehren der Wassergötter und der Reisgöttin statt und wird in der November-Vollmondnacht gefeiert. Die Menschen bedanken sich für den Regen, der eine gute (Reis-)Ernte bringen wird und entschuldigen sich für das, was sie den Flüssen, Seen und dem Meer antun: Umweltverschmutzung, Überfischung.

"Loy" bedeutet treiben, schwimmen. "Krathong" heißt Korb. Man entzündet die Kerzen und lässt den blumengeschmückten Korb schwimmen, aber nicht, ohne ihn zuvor durch ein Haar, einen Fingernagel und eine Geldmünze ergänzt zu haben. Dadurch trägt der Korb dann gleichzeitig all meine Sünden aus dem vergangenen Jahr davon. Ist doch praktisch?!?! Man kann sich selber einen Krathong basteln (diverse Kurse finden an Loy Krathong auf der Insel statt) oder man kauft einen der fertigen (ab 40 Baht, die extravaganten bis ca. 400 Baht); sie werden ab Mittag in den Resorts, Restaurants und Supermärkten angeboten. Mittlerweile wird auf Lanta Wert darauf gelegt, dass die Krathongs aus umweltfreundlichem Material hergestellt sind (neben den Blumen aus Bambus, Bananenblättern, Brot).


In Lanta machten die meisten Restaurants und Bars gestern früh Feierabend, denn die Angestellten wollen feiern! Auf der Insel wird Loy Kratong am intensivsten in Oldtown gefeiert. Eine Bühne ist aufgebaut, es gibt Musik, einen Schönheitswettbewerb, einen Wettbewerb für das schönste Krathong, jede Menge Essensstände, Verkaufsbuden für dies und das und natürlich für Last-Minute-Käufe von Krathongs, Feuerwerk und fliegende Laternen. (Die sind in den meisten Städten Thailands mittlerweile übrigens verboten, weil der Flugverkehr behindert wird bzw. wegen der Brandgefahr.) Es ist laut, es ist voll, alle haben Spaß.


Die Feier geht bis tief in die Nacht - und jeder, der die Möglichkeit hat, sollte es sich nicht entgehen lassen, dabei zu sein und auch ein Krathong aufs Wasser zu setzen!

Mittwoch, 25. November 2015

Ich packe meinen Koffer* und ...

... nehme mit nach Thailand:

* statt Koffer auch den Rucksack :-)  Außerdem können ein Daybag (Strand, Trekking), evtl. auch ein Oceanpack (Tauchen oder Schnorcheln) gute Dienste leisten.

1.) Dokumente
  • Reisepass (am Einreisetag noch mind. 6 Monate gültig)
  • ein bestätigtes Rückreise- oder Weiterreiseticket
  • evtl. Internationaler Führerschein
  • evtl. Tauchschein
  • als pdf auf dem Handy: Flugtickets, Buchungsnachweise für Hotels oder Transporte etc.

Achtung: Bei einem Aufenthalt über mehr als 30 Tage sollte man vorab ein Visum beantragen. Außerdem sollte in einem solchen Fall eine Auslandskrankenversicherung abgeschlossen werden.

2.) Finanzen
  • Kreditkarte (je nach Geldinstitut kann man damit im Ausland kostenlos Geld abheben bzw. man bekommt die vom ausländischen Institut erhobenen Gebühren zurückerstattet)
  • EC-Karte (da kann die Abhebung schon mal 10 Euro kosten! Außerdem muss sie bei den meisten Banken für den Einsatz im außereuropäischen Einsatz vor dem Urlaub freigeschaltet werden.)
  • evtl. etwas Bargeld, nur als Handgeld (100 bis 200 Euro sollten für 2 bis 3 Wochen Urlaub reichen)
Achtung: Eine alleinstehende Person (Tourist) muss bei der Einreise in Thailand 10.000 Baht in bar dabei haben. Die Währung ist egal. Bei Familien (Touristen) müssen 20.000 Baht in bar mitgeführt werden. Zwar wird dies nur selten überprüft, ist aber seit vielen Jahren ein Gesetz.
(Bei Visumsinhabern sind es 20.000 Baht für eine Person, 40.000 Baht für eine Familie.)

Achtung: In der Regel kann man am Automaten pro Tag nicht mehr als 20.000 Baht abheben! Mit der Kreditkarte bekommt man am Bankschalter auch mehr ausbezahlt.

3.) Kleidung
  • Badeanzug, Badehose, Bikini
  • leichte, luftige Kleidung
  • Unterwäsche
  • Outdoor Sandalen (genügen auch für ein evtl. Trekking), Flip Flops
  • Sonnenbrille
  • Hut, Mütze
  • Regenumhang (bei Aufenthalten zwischen Mai bis Ende Dezember)

Achtung:  Wenn man plant, in Bangkok schick auszugehen, braucht Mann u.U. ordentliche Schuhe, Hose und Hemd! Einige Clubs verwehren den Eintritt, wenn man den Dress Code nicht beachtet.
Bei Tempelbesuchen: Keine Shorts, Schultern und Knie müssen bedeckt sein.
In Aircon-Restaurants ist es oft extrem kühl, eine leichte Jacke oder ein Tuch leisten da gute Dienste.
Ansonsten kann man überall auf den Inseln seine Wäsche abgeben. Das Kilo kostet z.B. auf Lanta zwischen 40 und 60 Baht. Immer mehr Verbreitung finden auch Münz-Waschmaschinen und -Trockner.

3.) Hygieneartikel, Medikamente
  • Zahnbürste, Zahnpasta
  • Rasierer mit Ersatzklingen, Rasierschaum
  • Deo, Shampoo, Conditioner
  • Parfüm
  • Bodylotion
  • Kamm, Bürste
  • Nagelnecessaire, Pinzette
  • Sonnencreme
  • spezielle (vom Arzt verschriebene) Medikamente

Im Prinzip gibt es alles vor Ort zu kaufen, teilweise sind die Sachen allerdings etwas teurer als in Deutschland. Ausnahme: Medikamente sind generell billiger! Auf Schminke verzichte ich komplett, denn es ist einfach zu heiß und innerhalb kürzester Zeit verläuft sie. Insektenschutzmittel auf alle Fälle vor Ort kaufen, die thailändischen wirken besser. (siehe hierzu mein früheres Posting)

Achtung: Was es NICHT gibt, ist Elmex gelée und grüne Elmex oder (ersatzweise) Sensodyne (das gilt auch für Malaysia, Indonesien und Singapur). EXTREM teuer sind Magnesium- und Calciumtabletten und Süßstoff! Gesichtscremes, speziell Augencremes, sind auf manchen Inseln (LANTA!) nur schwer zu bekommen.

UPDATE: März 2016: In Bangkok kann man nun  Sensodyne kaufen. So gesehen im Tokyu Supermarkt (beim MBK).

4.) Hardware
  • Handy mit Ladekabel
  • Tablet oder Notebook mit Ladekabel
  • Digitalkamera mit Ladegerät
  • Ebook-Reader mit Ladekabel
  • Kopfhörer
  • Taschenlampe
  • Taschenmesser (mit Flaschenöffner und Korkenzieher!)

Natürlich hat hier jede/r seine individuellen Vorlieben. Deutsche Stecker passen übrigens in die (meisten) thailändischen Steckdosen. Nach der Ankunft sollte man sich möglichst bald eine thailändische prepaid Sim-Karte kaufen. Mit der Vorwahl 009 kann man dann sehr günstig nach Deutschland telefonieren!

Achtung: Bücher kann man in Thailand "swoppen". Man stellt sein ausgelesenes ins Regal und nimmt sich ein anderes dafür.



Dienstag, 24. November 2015

One Night in Bangkok (1)

Der Rückweg von Surin nach Lanta ist kaum an einem Tag zu bewältigen, denn ab Bangkok muss ja der Weitertransport organisiert werden.

Selbst wenn man den ersten Bus von Surin aus nimmt, könnte es schwierig werden, den Nachtzug von Bangkok nach Trang zu erreichen. Weiter per Bus wäre auch möglich, aber wer will sich das antun? (Hier ein Link zu einer guten Übersicht für öffentliche Verkehrsmittel ab und nach Bangkok.) Per Flugzeug weiter? Möglich wäre es, aber ab Krabi Airport muss man dann ein Taxi nehmen (derzeit 2.600 Baht), denn der letzte Minibus verlässt Krabi Town um 17 Uhr und ist gegen 17:30 Uhr dann am Flughafen. Siehe hierzu auch meinen älteren Post.

Entweder plant man eine Übernachtung in Bangkok ein oder eine Übernachtung in Krabi oder man zahlt das Taxi. Wir bevorzugen die Nacht in Bangkok, vor allem deshalb, weil wir bei der Gelegenheit uns mit unseren dortigen Freunden im New Bukhara zum Abendessen treffen können! (Man erinnert sich: Changs Lieblings-Inder.)

Dieses Mal wohnten wir im Holiday Inn Express Hotel in der Sukhumvit, Soi 11. Alles in allem ein positives Erlebnis!


Das Holiday Inn Express ist ein typisches Stadthotel, das alle Annehmlichkeiten bietet, die man erwartet. Unsere Befürchtung, dass der Lärmpegel in der Nacht aufgrund der umliegenden Kneipen und Bars sehr hoch wäre, traf nicht zu. Doppelglasisolierung sei Dank! Die Internetverbindung funktionierte einwandfrei, das Frühstücksbüfett war nicht schlechter als anderswo, wobei der Kaffee um Längen besser war als anderswo ... Die nächste Skytrain-Station (Nana) ist gut zu Fuß zu erreichen. Kurz: Bei dem Preis absolut empfehlenswert. Innerhalb Bangkoks gibt es mehrere Hotels dieser Kette, so dass man sich das aussuchen kann, das für die geplanten Aktivitäten am günstigsten liegt.


Elefantenfestival in Surin: Zusammenfassung, noch mehr Tipps, Abreise

Mein Tipp für alle, die sich Surin bzw. das dortige Elefantenfestival anschauen wollen: Macht es bald! Die Stadt und das Stadium waren im Vergleich zu vor 2 Jahren sehr voll, wo man hinschaute, waren organisierte Gruppen aus Europa, Amerika, Australien und Asien mit Guide unterwegs, kurz: Die Kommerzialisierung schreitet mit Riesenschritten voran - was natürlich auch den "Vorteil" hat, dass es wohl spätestens in 3 bis 5 Jahren überall englischsprachige Speisekarten geben wird :-)

Das Thong Tarin Hotel ist ganz nett, allerdings weit davon entfernt, als luxuriös durchzugehen, obwohl es sich selber so vermarktet. Die Zimmer sind sauber, weisen aber Renovierungsstau auf. Angefangen vom Röhrenfernseher bis hin zur Dusche, die nur funktioniert, wenn man den Umschalthebel für den Wasserfluss mit einem Hilfsmittel fixiert (ich benutzte den Stiel meines Einmal-Rasierers und alternativ ein Seifenstück). Lieber ein Bad nehmen statt zu duschen? Besser nicht, es dauert gefühlte 2 Stunden, bis dass der Wasserpegel in der Badewanne eine entsprechende Höhe erreicht hat. Außerdem ist das Wasser maximal lauwarm. Am Pool waren wir die einzigen Gäste. Mögliche Erklärung: Die Wasserqualität ließ Zweifel aufkommen und die Sonnenschirme waren nicht verstellbar und so postiert, dass ab 2 Uhr nachmittags die Liegen keinen Schatten mehr abbekamen. Das Frühstücksbüfett war nicht sehr überzeugend, dafür frühstückten wir an jedem der drei Tage, die wir im Thong Tarin verbrachten, in unterschiedlichen Räumen. Versteht man das unter Erlebnisgastronomie??? Und Internetverbindung gab es auch nur sporadisch und sie war gähnend langsam.

Da wir ursprünglich von Surin aus weiter nach Laos reisen wollten, hatten wir keinen Rückflug nach Bangkok gebucht. Die Flugpreise waren so kurzfristig relativ hoch, deshalb fuhren wir wie vor 2 Jahren mit dem Bus zurück. Wir buchten wieder bei Nakhonchai Air, wenn man genug Geduld hat, geht das online. Wir hatten keinen Drucker zur Verfügung, aber es reichte, die E-Mail mit der Buchungsbestätigung am Schalter des Busterminals von Nakhonchai Air vorzuzeigen, und wir bekamen dann unsere Tickets ausgehändigt. Pro Person zahlten wir 361 Baht für die Strecke bis Bangkok, Snacks inbegriffen. Alternativ kann man auch bei der Busgesellschaft anrufen (Tel. 1624 innerhalb Thailands) und dann bei einem 7Eleven das Ticket zahlen und ausgedruckt bekommen.


Der Bus macht nur einen Zwischenstopp am Suriner Busbahnhof, um weitere Passagiere aufzunehmen. Dann geht es nonstop nach Bangkok. Tipp: Die Bordtoilette sollte man möglichst nur während der ersten Hälfte der Fahrt benutzen.

Die Fahrt bis Bangkok dauerte tatsächlich wie angegeben ca. fünfeinhalb Stunden, allerdings war der Verkehr in Bangkok dann - bangkokmäßig, so dass es bis Mo Chitt dann letztendlich doch sechseinhalb Stunden dauerte.

Der Bus hielt zuerst an der Zentrale von Nakhonchai Air in Chatuchak. Tipp: Wenn man mit dem Taxi weiterfahren möchte, besser dort aussteigen, denn da kriegt man sofort eins. In Mo Chitt warteten wir 40 Minuten in der Schlange!

Wenn ihr noch mal nachlesen wollt, was wir in Surin gemacht haben: Dieser Link führt euch zurück zum Posting über unsere Anreise.


Sonntag, 22. November 2015

Elefantenfestival Surin - Tag 3: Die Talentshow

Von unserem Hotel aus gab es zwar ab 07:30 Uhr einen Shuttle-Service zum Stadium, wo die Talentshow stattfand, aber die Organisation war sehr schlecht. Man schickte uns auf den Hotelparkplatz, aber wo bitte ist der hoteleigene Minivan? Diese Frage konnte uns niemand beantworten. Dafür wurden wir auf dem Parkplatz gleich von einem Tuk-Tuk-Fahrer angesprochen, der uns für insgesamt 80 Baht zum Stadium brachte (das Hotel wollte 50 Baht pro Person, andere Hotels bieten diesen Service kostenlos an).

Nachdem wir unseren Bereich der Tribüne ausfindig gemacht hatten, wurden wir von freundlichen Mitarbeitern erst einmal mit einem Paket versorgt, das Wasser, Obst, Gebäck, Saft und eine Orchidee enthielt, und dann zu unserem Platz gebracht. Das gab es vor 2 Jahren noch nicht!

Dafür war die Show als solche vor 2 Jahren deutlich besser! Der feierliche Einmarsch zu Anfang mit (damals) 269 Elefanten fehlte, stattdessen gab es Ansprachen und "nur" 35 Elefanten zur Eröffnung. Das Fußballspiel der Elefanten durfte nicht fehlen, ebenso wie einige akrobatische Darbietungen. Die Jagd nach wilden Elefanten wurde nachgestellt und eine Szene aus dem Krieg gegen Kambodscha. Zwischendurch gab es Einlagen mit Vorführungen von klassischen Tänzen, allerdings durch menschliche Protagonisten.

Weiße Elefanten gehören traditionell dem König.
Dieser hier ist nicht etwa geborgt, sondern angemalt!






Letztes Mal wurden wirklich coole Stunts aus dem wohl bekanntesten Film Thailands "Tom Yam Gung" mit Tony Jaa (auch bekannt aus "Fast & Furious 7) gezeigt, darauf warteten wir dieses Mal vergeblich.

Aber schließlich kamen zur feierlichen Abschlusskundgebung doch noch mal gaaaaanz viele Elefanten auf den Platz, was uns dann versöhnlich stimmte :-) Auch wenn es dieses Mal "nur" 250 waren ...


Alles in allem: Wenn man die Talentshow zum ersten Mal sieht, ist sie ein Spektakel, das man auf keinen Fall versäumen sollte. Die Abstriche, die ich hier machte, sind lediglich darauf zurückzuführen, dass ich - natürlich - diese Aufführung mit der von vor 2 Jahren verglichen habe. Wenn man keine Vergleichsmöglichkeit hat, so bleibt der Wow-Effekt garantiert nicht aus!

Für alle, die noch einmal meine Posts nachlesen wollen, ohne viel zu suchen:

Anreise, Unterkunft, allgemeine Tipps
Tag 1: Wettbewerb der Festwagen / Food Contest
Tag 2: Das größte Elefantenbüfett der Welt
Tag 3: Die Talentshow
Zusammenfassung, Abreise









Freitag, 20. November 2015

Elefantenfestival Surin - Tag 2: Das weltgrößte Elefantenbüfett

Ja, es ist das weltgrößte Elefantenbüfett, das hier alljährlich aufgebaut wird, was u.U. daran liegt, dass es wohl auch das einzige auf der Welt ist :-)

Die Elefantenparade beginnt am Bahnhof von Surin und endet am Monument-Platz, wo auch das Büffet aufgebaut ist. Für die Zuschauer stehen Tribünen zur Verfügung, und um die Wartezeit zu verkürzen, werden Tanzdarbietungen aufgeführt. Fliegende Händler und unzählige Essensstände sorgen für das leibliche Wohl oder bieten Souvenirs und Spielzeug an.

Keiner muss hungern, das gilt auch für die Menschen vor Ort.
Warten auf den Auftritt
Auch die Kleinen leisten ihren Beitrag.

Der Einmarsch der Elefanten wird von einer Blaskapelle angekündigt, und dann kommen sie: Die Tiere drehen eine Ehrenrunde um die Chang Wang Statue und endlich ist es soweit: Das Büfett ist eröffnet!


Sie kommen!
Das Büfett ist eröffnet.
Dieses Jahr wurden 67 Tonnen Futter an 250 Tiere verfüttert. Eine Rekordzahl!

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man so viele Elefanten um sich hat. Eben noch mache ich ein Foto, dann blicke ich auf - und um mich herum türmen sich die Leiber. Es ist einfach überwältigend, mit den Elefanten so auf Tuchfühlung zu gehen.

Es ist wirklich viel los!
Bei der Parade dürfen die ganz jungen Tiere nicht dabei sein, für sie wäre es wohl in dem Gewühl zu stressig.
Ich bin schon groß genug!
Hier geht es zum Bericht über die Talentshow am nächsten Tag, ein weiteres Highlight des Festivals.



Elefantenfestival Surin - Tag 1: Wettbewerb der Festwagen

Nachdem wir im Thong Tarin Hotel eingecheckt hatten, machten wir uns gegen 17 Uhr auf den Weg zum Rathaus, um unsere Tickets für die Talentshow am kommenden Samstag abzuholen. Der Fußmarsch dauerte 20 Minuten, aber ein bisschen Bewegung schadet ja nichts! Das Rathaus liegt in unmittelbarer Nähe zu dem Bereich, in dem am Donnerstagabend der Wettbewerb der Festwagen stattfindet und auch am Freitagmorgen das Elefantenbüffet (auf der Karte: unterhalb des Justice Office, die Festlichkeiten erstrecken sich dann bis zum Monument Place = Chang Wang Statue).


Unser Timing war perfekt, von der Stadthalle aus gingen wir einfach die paar Schritte weiter und es herrschte bereits reges Treiben, als wir auf dem Festplatz eintrafen. Alle Schulen, Hotels, viele örtliche Betriebe stellen einen Festwagen, haben Tänze einstudiert oder schicken eine Musikband ins Rennen. Am Abend vor dem Elefantenbüffet werden diese vorgestellt. Ein wirklich sehenswertes Spektakel!



Und auch den ein oder anderen Elefanten bekommt man bereits zu Gesicht:


Wir waren beide ziemlich müde, deshalb gab es Abendessen im Hotel (das Restaurant heißt "Big Bites" und hat im Hotel und auf dem Vorplatz des Hotels mehrere Dependancen) und danach ging es früh zu Bett, denn am nächsten Morgen sollte das Programm bereits um 07:30 Uhr weitergehen!

Hier könnt ihr mehr über das weltgrößte Elefantenbuffet lesen.




Elefantenfestival Surin - Anreise, Unterkunft, Hinweise

Jedes Jahr am 3. Wochenende im November findet in Surin das Elefantenfestival statt. Dieses Jahr fiel es in die Zeit vom 19. - 22.11. Wir waren bereits vor 2 Jahren hier und es hatte uns so gut gefallen, dass wir beschlossen, dieses Jahr noch einmal hinzufahren. Der Plan war, von Surin aus dann weiter nach Laos zu reisen. Aber aufgrund meiner Erkrankung haben wir Laos gecancelt.

Dieses Mal flogen wir von Bangkok aus mit Air Asia nach Surin, denn aufgrund der frühzeitigen Buchung war das Ticket spottbillig: 790 Baht pro Person (der Flug ab Don Muang ging bis Buri Ram, von dort aus sorgte Air Asia für den Weitertransport nach Surin mittels Minivan, die Fahrtzeit Buri Ram - Surin betrug knapp 1 Stunde).

Vor 2 Jahren waren wir mit dem Bus unterwegs gewesen, was auch machbar war (die Fahrt dauerte ca. 7 Stunden, wir hatten unsere Tickets bei Nakhonchaiair gekauft - für rund 800 Baht von Bangkok Mo Chitt Bus Terminal aus für uns beide pro Strecke!).

Wir wohnen dieses Mal im Thong Tarin Hotel, das wir auch rechtzeitig gebucht hatten, weshalb die Preise noch günstig waren. Die Unterkünfte in Surin sind eher spärlich und zum Elefantenfestival ist es schwer, ein Zimmer zu bekommen! Sehr hilfreich sind da im Bedarfsfall die Leute von der Thailändischen Tourismusorganisation. Deren E-Mail-Adresse für Surin lautet: tatsurin@tat.or.th

Leider gibt es über Surin nicht viel im Internet auf Englisch oder gar auf Deutsch. Aber hier ein Link, um die Tickets für die Talentshow zu buchen. Vor 2 Jahren sahen wir mit eigenen Augen, dass jede Menge Plätze im Stadium frei blieben, deshalb haben wir unsere Tickets dieses Mal bei der Ankunft gekauft, aber es war kaum noch was zu haben! Alle Tickets, egal ob vorgebucht oder nicht, müssen im Rathaus persönlich abgeholt werden, was ziemlich lästig ist.

Wir haben es geschafft: Zwar sitzen wir nicht nebeneinander, aber sehr weit vorne!



Surin ist noch wenig touristisch erschlossen, d.h. Englischkenntnisse beim Hotelpersonal oder in den örtlichen Restaurants dürfen nicht vorausgesetzt werden! In kleineren Restaurants findet man nicht einmal englischsprachige Speisekarten. Selbst englischsprachige Flyer zum Elefantenfestival sind schwer zu finden.

ABER: Wo hat man sonst die Möglichkeit,  250 +++ Elefanten auf einmal zu sehen???

Hier könnt ihr mehr zum ersten Tag in Surin und den Wettbewerb der Festwagen lesen.

+++ edit +++ edit +++ edit +++

Wir waren 2018 nochmals in Surin und mittlerweile ist die Stadt schon "touristischer", d.h es wird mehr Englisch gesprochen und verstanden und es gibt auch "westliches" Essen in einigen Restaurants. Die Tickets für die Talentshow kosten immer noch das Gleiche



Zwischenstopp Bangkok

Auf dem Weg nach Surin zum Elephantenfestival (19. - 23. November 2015) hatten wir 2 Tage Aufenthalt in Bangkok (ich hatte auch eine Nachuntersuchung und es war der reine Zufall, dass diese in genau den Zeitraum fiel, wo wir sowieso in Bangkok waren - wir hatten die Fahrt nach Surin immerhin vor einem halben Jahr gebucht!).

Dieses Mal wohnten wir im Ambassador Hotel, denn das Manhattan war komplett ausgebucht. Das war wohl auch das letzte Mal, dass wir dort wohnten. Vom Publikum (das Gros sind Asiaten), von den Zimmern und der Preisgestaltung her kommt das Hotel dem Manhattan sehr nahe, das Frühstücksbüffet trumpfte sogar mit ein paar Käsescheiben. Aber die Atmosphäre ist sehr unterkühlt, was wohl auch an der Größe des Hotels liegen mag. Und wenn im Manhattan die Internet-Verbindung als schlecht zu bezeichnen ist, so ist sie im Ambassador eigentlich gar nicht vorhanden! Wir waren früher sehr oft Gäste im Ambassador, bis wir vor 15 (!) Jahren entschieden: Es reicht, der Standard wurde nämlich immer schlechter. Mittlerweile wurden jedoch umfangreiche Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Aber dennoch ...

Ganz witzig war übrigens ein Schild im Frühstückssaal:


Ohne Quatsch: Ein Schild mit genau diesem Wortlaut hing da auch schon vor 15 Jahren!!! :-)


Montag, 16. November 2015

Die thailändische Sprache ...

... ist ziemlich schwer zu lernen. Was mir aufgefallen ist: Es existiert nirgendwo eine Anleitung, wie ein normaler deutscher Muttersprachler die Vokabel möglichst korrekt ausspricht. Ich habe mal einen Anfang gemacht (eine kleine Auswahl von Wörtern findet ihr links im Link "Das könnte hilfreich sein".


Seid ihr an weiteren Vokabeln interessiert? Wenn ja, gebt mir ein entsprechendes Feedback, dann werde ich die Liste ausbauen!

Sonntag, 15. November 2015

Der perfekte Tag

Gestern schien beim Aufstehen die Sonne und auch nach der ersten Tasse Tee (Pfefferminz für mich) hatte sich daran nichts geändert. Also beschlossen wir, dass wir den Tag - endlich! - am Strand verbringen wollten. 

Wir packten unsere Bücher (Kindle) ein, gingen zu Somewhere Else und fanden auch noch eine freie Suun (kleine Hütte). Chang aß eine Reissuppe, ich entschied mich für das Continental Breakfast. Wegen meiner Augen traue ich mich noch nicht wirklich, im Meer zu schwimmen, aber ich ging bis zu den Knien ins Wasser, spazierte am Strand und freute mich über die herrlich klare Sicht auf die vorgelagerten Inseln (u.a. Koh Phi Phi).




Am frühen Nachmittag dann eine Massage bei Pratee, anschließend machten wir uns auf den Heimweg.


Vorläufig! Denn nach dem Duschen ging es wieder los: Wir wollten den Sonnenuntergang mit einem Cocktail bei Funky Fish genießen. Ich entschied mich wie meistens für einen Strawberry Daiquiry, Chang bestellte sich ein Bier Leo (mag er nach reichlichen Tests lieber als Chang oder Singha).

Mittlerweile waren auch ein paar Wolken aufgezogen, so dass es wirklich ein spektakulärer Anblick war, der sich uns bot.


Ich weiß nicht, wie oft wir schon bei Funky Fish gesessen haben, um den Sonnenuntergang zu genießen, ich weiß nicht, wieviel Dutzende, ja Hunderte von Fotos ich davon gemacht habe, aber es ist immer wieder so schön!

Abendessen gab es dann in der Tavern, gleich vor unserer Haustür. Bekannt ist das Restaurant für die wirklich super-leckeren Rippchen. Dieses Mal bestellte ich mir allerdings einen Burger (250 Baht), Chang das Schweinefilet (350 Baht). Leider hat die Qualität des Essens im Vergleich zur letzten Saison dort deutlich nachgelassen. * Davon haben wir uns aber nicht die Stimmung verderben lassen. Wir werden der Tavern auch noch eine Chance geben, wenn wir demnächst Appetit auf Rippchen haben.

* Seit November 2017 bietet die Tavern ein thailändisches BBQ zu 199 Baht pP an. Seither ist sie jeden Abend picke-packe voll.



Freitag, 13. November 2015

Plagegeister: Moskitos und Co. (2)

Neben Moskitos sind Kakerlaken und Ameisen omnipräsent. Ich bin deshalb sehr pingelig, wenn es um Aufbewahrung von Lebensmitteln geht. Wirklich alles steht im Kühlschrank. Das gilt auch für Bio-Abfälle! Trotzdem: Die eine oder andere Kakerlake lässt sich durchaus blicken. Und Ameisenstraßen finden sich an den merkwürdigsten Stellen (z.B. zwischen Türrahmen und Deckenplatte). Da fackele ich nicht lange: Die Chemo-Keule steht bereit und kommt auch zum Einsatz! My house, my castle - Insekten haben hier nichts verloren. Auch Chlorbleiche mögen die Viecher nicht, die benutze ich, wenn ich im Badezimmer unliebsame Gesellschaft habe.


Spinnen kriegt man wirklich selten zu Gesicht. Aber auch da greife ich zur Spraydose - oder schreie nach Chang, meinem Retter (je nach Größe des Exemplars). Übrigens gibt es keine wirklich gefährlichen Spinnen in Thailand. Ein Biss hat maximal ähnliche Auswirkungen wie ein Bienenstich.

Schlangen (die meisten sind ungiftig, der Rest nicht tödlich) kommen vor, wir hatten auch schon mal eine, die sich vor unserer Haustür rumtrieb. Unsere Vermieterin, die gleich nebenan wohnt und Buddhistin ist, griff zu einem Bambusstab und schlug das Tier tot mit dem Kommentar: "Nicht giftig, nicht lecker." Während der Regenzeit sieht man Schlangen häufiger, wobei häufig ca. 1 mal pro Woche heißt. Wie bereits erwähnt: Ich berichte hier von meinen persönlichen Erfahrungen.

Tipp: Wenn man ein Trekking macht, also in einem unübersichtlichen Gelände unterwegs ist, hilft es, die Füße fest aufzusetzen, um so Schlangen in der Nähe zu alarmieren und ihnen die Gelegenheit zu geben, die Flucht zu ergreifen.

Tipp: Wenn man die Schlangen davon abhalten will, ins Haus zu gelangen, sollte man  Mottenkugeln an den strategischen Stellen platzieren.

Zurück zu Teil 1 

Donnerstag, 12. November 2015

Alles Plastik

Thais lieben Plastik. Es ist billig, leicht zu reinigen und kann in jede beliebige Form gebracht werden, vom Möbelstück bis hin zum Besteckteil. Dass es bei den hiesigen Temperaturen gepaart mit der hohen Luftfeuchtigkeit nicht verrottet, kommt hinzu. Dass es eigentlich gar nicht verrottet, ist den Thais ziemlich egal. In jedem Laden, an jedem Essensstand, überall werden Plastiktüten, Styropor-Behälter, Zelophanverpackungen in verschwenderischem Ausmaß benutzt.

Ich habe mir angewöhnt, immer eine Tüte dabei zu haben, wenn ich einkaufen gehe und stoße damit auf Unverständnis und Erstaunen. Ausnahme: In einigen 7Elevens fragen die Mitarbeiter mittlerweile nach, ob man eine Tüte möchte (zumindest in Lanta, in Bangkok ist mir das noch nicht passiert).

Ein für Touristen durchaus interessantes Ziel ist ein Ausflug zu einem Plastik-Verkaufsladen, Ran Kai Kong (wörtliche Übersetzung: Geschäft, das Sachen verkauft) oder, wie unsere amerikanischen Freunde meinten: Den Super-Duba-Plastic-Store! Es gibt nichts, was es dort nicht gibt :-) (na ja, fast nichts).



Dienstag, 10. November 2015

Massage am Strand

Gestern war der vierte Tag zurück auf der Insel - höchste Zeit für eine Massage! Das Wetter schien einigermaßen stabil, die vereinzelten Regentropfen ignorierten wir und kamen auch einigermaßen trocken bei Pratee, unserem Stamm-Massage-Platz am Long Beach, an. Der Laden heißt Pratee, genau wie die Besitzerin, ein ziemlich häufiges Phänomen hierzulande :-)

Pratee liegt neben Somewhere Else, eine einfache Bungalow-Anlage, die durch die direkte Strandlage mit Suuns (kleine Hütten) und das zugehörige Restaurant punktet. In den Suuns kann man den ganzen Tag abhängen, es reicht, wenn man sich hin und wieder ein Getränk oder einen Snack bestellt.



Bei Pratee waren alle Mitarbeiterinnen gerade dabei, ihr Mittagessen zu sich zu nehmen. Also haben wir nach der Begrüßung und nach dem üblichen Austausch von Informationen über unser Befinden und mein Auge, seit wann wir schon hier sind, ob wir wieder im gleichen Haus wie letztes Jahr wohnen, ...,  erst mal einen kurzen Spaziergang am Strand gemacht, damit die Damen in Ruhe zu Ende essen konnten. T.I.T. - This is Thailand, und Essen ist das Wichtigste und wir haben ja alle Zeit der Welt!

Die Massage war wie immer sehr gut und sehr angenehm. Die Stunde traditionelle Thai-Massage kostet am Long Beach bei Pratee übrigens 300 Baht, genau wie bei den meisten anderen auch, einige Anbieter massieren auch für 250 Baht die Stunde.

Plagegeister: Moskitos und Co. (1)

Moskitos, Sandfliegen, Kakerlaken, Skorpione, Spinnen, Tausendfüßler, giftige Raupen oder gar Schlangen!!! Es gibt sie auf Koh Lanta, aber wie groß ist die Gefahr und wie kann ich mich schützen?

Ich will hier keine allumfassend Abhandlung über diese Problematik abliefern, dafür gibt es genügend andere Websites (nur eine von vielen). Aber meine persönlichen Erfahrungen sind wie folgt:

Moskitos sind allgegenwärtig. Früher wurde bei mir jeder Stich zur dicken, juckenden Quaddel, die ich dann irgendwann nachts aufgekratzt hatte. Sehr unschön! Mittlerweile sind Stiche weniger lästig, es scheint so, als ob der Körper Abwehrstoffe entwickelt hat. Was sehr gut hilft, wenn man abends unterwegs ist: Sketolene (nicht die grüne ohne Chemie, die nützt nichts) im Vorfeld

und Fenistil, wenn es einen dann doch erwischt hat.

Oder die Stiche "blitz-dingsen" per Zap-It, allerdings muss man da schon ein bisschen masochistisch veranlagt sein, denn es brennt schon.



Wenn es gar nicht aufhört zu jucken, hilft auch ein Anti-Histamin.

Dengue kommt auf Koh Lanta auch vor, eine unserer Mitschülerinnen hat es bös erwischt (wir lernen in unregelmäßigen Abständen monatsweise Thai an einer Schule, der Lanta International Language School, am Long Beach), ebenso eine Bekannte, die hier regelmäßig überwintert. Deshalb sollte man sich gut einreiben, auch tagsüber, wenn man einen Ausflug z.B. in die Mangrovenwälder plant. 

Wenn man abends draußen sitzen will, empfehlen sich die Moskito-Coils, die es mittlerweile in den unterschiedlichsten Duftnoten gibt (mein Favorit: Lavendel). In den meisten Restaurants und Bars werden diese sowieso unter den Tischen aufgestellt. 


Sich mittels Kleidung zu schützen, nicht mein Ding. Dafür ist es viel zu heiß hier!

Fortsetzung folgt hier.









Sonntag, 8. November 2015

Schnuppertag auf Lanta

Als wir gestern aufwachten, schien die Sonne. Deshalb holten wir den "Inspektionsgang" zum Strand, der gestern aufgrund des Regens ausgefallen war, nach. Das Ganze verbanden wir dann gleich mit einem Frühstück bei N and N. Der Strand war schon einigermaßen belebt und offensichtlich hatten die Sommerstürme im Vergleich zur vorherigen Saison kaum Schäden angerichtet.

Der Strand ist einigermaßen belebt.

N and N hatte umgebaut, die Suuns (kleine Hütten) und das Namensschild sind neu! Ansonsten wurden wir auch hier wie alte Freunde begrüßt, man erkundigte sich nach meinem Auge (ich trage eine Klappe) und stellte uns die neuen Katzenbabys vor. Der Kaffee schmeckte wie immer richtig gut.


Anschließend fuhren wir ins Dorf, nach Saladan. Bei Sincere am Pier tranken wir einen Fruchtshake. Auch hier: Eine herzliche Begrüßung vom Besitzer King, die besten Genesungswünsche und ein kleines Willkommen-Zurück-Geschenk für uns beide (gewebte Mini-Geldbörsen).

Von hier aus kann man auch sehr gut erkennen, dass die Brücke von Lanta Noy nach Lanta Yai wohl auch im vierten Baujahr noch nicht fertiggestellt werden wird.


Im Lanta Mart erledigten wir dann unsere Wocheneinkäufe. Die leckere Meiji-Milch, die Chang mittlerweile besser schmeckt als die ehemals favorisierte Landliebe (3,8% Fettgehalt), gibt es halt nicht im Ran Lung Tat.

Auf der Rückfahrt mit dem Tuk Tuk erspähte Chang dann auch gleich ein neues indisches Restaurant, das am Klong Dao (der nördlichste Strandabschnitt gleich bei Saladan) eröffnet hat. Ich bin gespannt, welche Veränderungen wir sonst noch in den nächsten Tagen entdecken werden.

Ach ja: Der Preis für die Fahrt mit dem Tuk Tuk von Saladan zu unserem Haus, das am nördlichen Abschnitt vom Long Beach liegt, beträgt nach wie vor 50 Baht pro Person.

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