Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Sonntag, 18. November 2018

Elefantenfestival in Surin: Die Talentshow

Gestern hatte unser Freund Carlos, der zusammen mit seiner Frau Kathrin gemeinsam mit uns unterwegs ist, Geburtstag. Da wir zum Elephant Round-Up nach Surin gekommen waren, erschienen uns die Tickets für die Talentshow der Elefanten ein passendes Geschenk. Wir saßen im überdachten VIP-Bereich, dort kosten die Tickets 800 bzw. 1000 Baht. Stehplätze gibt es übrigens bereits ab 20 Baht.

Chang und ich waren zum dritten Mal bei der Show dabei, deshalb wussten wir, was uns erwartete, aber für Kathrin und Carlos war es genau wie das Elefantenbüffet am Vortag eine ziemlich überwältigende Erfahrung. Soviele Elefanten auf einer Stelle! Allein um dieses Schauspiel zu bestaunen, lohnt sich die Anreise in den Nordosten Thailands.


Nach der Begrüßung und der Überreichung eines Schecks an den jüngsten Elefanten der Provinz begann das Spektakel. Wie die Male zuvor durfte das Fußballspiel der Elefanten nicht fehlen, ebenso wie einige akrobatische und künstlerische Darbietungen.





Die Jagd nach wilden Elefanten wurde nachgestellt und eine Szene aus dem Krieg gegen Kambodscha.


Weiße Elefanten gehören per se dem König.
Dieser hier ist allerdings nur angemalt, deshalb darf er beim
Talentwettbewerb dabei sein.

Zwischendurch gab es Einlagen mit Vorführungen von klassischen Tänzen, die von Schülern aus den Schulen der Provinz dargeboten wurden.



Natürlich wurden auch die Zuschauer wieder aufgefordert mitzumachen. Dieses Mal gab es einen Ramm (klassischer Thaitanz 😉) mit Elefanten und das übliche Tauziehen. Nachdem ich zuvor schon einmal beim Tauziehen mitgemacht hatte (warum auch immer: jedes Mal gewinnt der Elefant gegen 20 Touristen), mischte ich dieses Mal beim Tanzen mit. Spaß pur!

Die einen tanzen mit Wölfen, ich tanz mit Elefanten 😊
Und zum großen Finale versammelten sich dann alle Akteure - menschliche und tierische - auf dem Sportplatz. Beeindruckend!


Auf dem Nachhauseweg gab es dann noch ein "Fotoshooting" mit einigen der Tänzer und Geburtstagskind Carlos wurde zu seinen Eindrücken befragt.



Alle hatten ihren Spaß. Am frühen Nachmittag waren wir wieder in unserem Hotel. Wir gingen früh zum Abendessen und anschließend gleich ins Bett, denn unser Flug am nächsten Morgen ab Buriram ging in aller Herrgottsfrüh. Mehr dazu demnächst.




Freitag, 16. November 2018

Elefantenfestival in Surin 2018: Das Büffet

Dieses Jahr sind wir zum dritten Mal in Surin, um das Elefantenfestival mitzufeiern. Wir haben Besuch von Freunden aus Deutschland, die sich das Schauspiel gerne anschauen wollten und da haben wir uns natürlich "eingeklinkt" und sind mit nach Surin gereist.


Die Anreise war nicht besonders angenehm: Wir hatten unsere Flüge bei Nok Air gebucht und bekamen gefühlt jeden 2. Tag eine E-Mail von der Fluggesellschaft, in der wir über Änderungen im Flugplan informiert wurden - sowohl bezüglich des Hinfluges als auch des Rückfluges. Schließlich landeten wir sechs Stunden später als gedacht in Buriram! Den Wettbewerb der Festwagen versäumten wir deshalb, aber heute früh waren wir Zuschauer bei der Eröffnung (und des Verspeisens) des weltgrößten Elefantenbüffets. 

Es ist angerichtet: Das Elefantenbüffet wartet auf hungrige Mäuler.
Ob die dekorierten Leckerbissen wohl noch besser schmecken?
Die Parade der Elefanten startete wie immer um 8 Uhr früh am Bahnhof und setzte sich in Richtung Monument-Platz in Bewegung. Dort warteten wir schon und für uns war es wie auch die Male zuvor ein unvergessliches Erlebnis. Unsere Freunde, die ja zum ersten Mal dabei waren, waren überwältigt.

Zwar haben wir den Wettbewerb der Festwagen am Vorabend
verpasst, aber die Parade beginnt ja mit der Präsentation
dieser rollenden Kunstwerke.

Natürlich gab es auch wieder Musik- und Tanzdarbietungen.








Dieses Jahr waren es übrigens 104 Elefanten, die sich insgesamt 50 Tonnen Bananen, Ananas, Zuckerrohr, Melonen, Süßkartoffeln und Gurken geteilt haben. Die Reste wurden von den Mahouts (und den Zuschauern) eingepackt. Morgen haben die Elefanten ja schließlich auch wieder Hunger.

Und hier noch ein paar Impressionen von den Hauptdarstellern ...





... und den Zuschauern.



3 x unter dem Bauch des Elefanten durch - das bringt Glück!
Wie immer habe ich um Erlaubnis gebeten ...
Heute Abend steht noch der Besuch der Licht- und Ton-Show im Prasat Sikhoraphum, der Ruine eines ehemaligen Khmer-Tempels auf dem Programm. Davon mehr demnächst.

Dienstag, 24. November 2015

Elefantenfestival in Surin: Zusammenfassung, noch mehr Tipps, Abreise

Mein Tipp für alle, die sich Surin bzw. das dortige Elefantenfestival anschauen wollen: Macht es bald! Die Stadt und das Stadium waren im Vergleich zu vor 2 Jahren sehr voll, wo man hinschaute, waren organisierte Gruppen aus Europa, Amerika, Australien und Asien mit Guide unterwegs, kurz: Die Kommerzialisierung schreitet mit Riesenschritten voran - was natürlich auch den "Vorteil" hat, dass es wohl spätestens in 3 bis 5 Jahren überall englischsprachige Speisekarten geben wird :-)

Das Thong Tarin Hotel ist ganz nett, allerdings weit davon entfernt, als luxuriös durchzugehen, obwohl es sich selber so vermarktet. Die Zimmer sind sauber, weisen aber Renovierungsstau auf. Angefangen vom Röhrenfernseher bis hin zur Dusche, die nur funktioniert, wenn man den Umschalthebel für den Wasserfluss mit einem Hilfsmittel fixiert (ich benutzte den Stiel meines Einmal-Rasierers und alternativ ein Seifenstück). Lieber ein Bad nehmen statt zu duschen? Besser nicht, es dauert gefühlte 2 Stunden, bis dass der Wasserpegel in der Badewanne eine entsprechende Höhe erreicht hat. Außerdem ist das Wasser maximal lauwarm. Am Pool waren wir die einzigen Gäste. Mögliche Erklärung: Die Wasserqualität ließ Zweifel aufkommen und die Sonnenschirme waren nicht verstellbar und so postiert, dass ab 2 Uhr nachmittags die Liegen keinen Schatten mehr abbekamen. Das Frühstücksbüfett war nicht sehr überzeugend, dafür frühstückten wir an jedem der drei Tage, die wir im Thong Tarin verbrachten, in unterschiedlichen Räumen. Versteht man das unter Erlebnisgastronomie??? Und Internetverbindung gab es auch nur sporadisch und sie war gähnend langsam.

Da wir ursprünglich von Surin aus weiter nach Laos reisen wollten, hatten wir keinen Rückflug nach Bangkok gebucht. Die Flugpreise waren so kurzfristig relativ hoch, deshalb fuhren wir wie vor 2 Jahren mit dem Bus zurück. Wir buchten wieder bei Nakhonchai Air, wenn man genug Geduld hat, geht das online. Wir hatten keinen Drucker zur Verfügung, aber es reichte, die E-Mail mit der Buchungsbestätigung am Schalter des Busterminals von Nakhonchai Air vorzuzeigen, und wir bekamen dann unsere Tickets ausgehändigt. Pro Person zahlten wir 361 Baht für die Strecke bis Bangkok, Snacks inbegriffen. Alternativ kann man auch bei der Busgesellschaft anrufen (Tel. 1624 innerhalb Thailands) und dann bei einem 7Eleven das Ticket zahlen und ausgedruckt bekommen.


Der Bus macht nur einen Zwischenstopp am Suriner Busbahnhof, um weitere Passagiere aufzunehmen. Dann geht es nonstop nach Bangkok. Tipp: Die Bordtoilette sollte man möglichst nur während der ersten Hälfte der Fahrt benutzen.

Die Fahrt bis Bangkok dauerte tatsächlich wie angegeben ca. fünfeinhalb Stunden, allerdings war der Verkehr in Bangkok dann - bangkokmäßig, so dass es bis Mo Chitt dann letztendlich doch sechseinhalb Stunden dauerte.

Der Bus hielt zuerst an der Zentrale von Nakhonchai Air in Chatuchak. Tipp: Wenn man mit dem Taxi weiterfahren möchte, besser dort aussteigen, denn da kriegt man sofort eins. In Mo Chitt warteten wir 40 Minuten in der Schlange!

Wenn ihr noch mal nachlesen wollt, was wir in Surin gemacht haben: Dieser Link führt euch zurück zum Posting über unsere Anreise.


Sonntag, 22. November 2015

Elefantenfestival Surin - Tag 3: Die Talentshow

Von unserem Hotel aus gab es zwar ab 07:30 Uhr einen Shuttle-Service zum Stadium, wo die Talentshow stattfand, aber die Organisation war sehr schlecht. Man schickte uns auf den Hotelparkplatz, aber wo bitte ist der hoteleigene Minivan? Diese Frage konnte uns niemand beantworten. Dafür wurden wir auf dem Parkplatz gleich von einem Tuk-Tuk-Fahrer angesprochen, der uns für insgesamt 80 Baht zum Stadium brachte (das Hotel wollte 50 Baht pro Person, andere Hotels bieten diesen Service kostenlos an).

Nachdem wir unseren Bereich der Tribüne ausfindig gemacht hatten, wurden wir von freundlichen Mitarbeitern erst einmal mit einem Paket versorgt, das Wasser, Obst, Gebäck, Saft und eine Orchidee enthielt, und dann zu unserem Platz gebracht. Das gab es vor 2 Jahren noch nicht!

Dafür war die Show als solche vor 2 Jahren deutlich besser! Der feierliche Einmarsch zu Anfang mit (damals) 269 Elefanten fehlte, stattdessen gab es Ansprachen und "nur" 35 Elefanten zur Eröffnung. Das Fußballspiel der Elefanten durfte nicht fehlen, ebenso wie einige akrobatische Darbietungen. Die Jagd nach wilden Elefanten wurde nachgestellt und eine Szene aus dem Krieg gegen Kambodscha. Zwischendurch gab es Einlagen mit Vorführungen von klassischen Tänzen, allerdings durch menschliche Protagonisten.

Weiße Elefanten gehören traditionell dem König.
Dieser hier ist nicht etwa geborgt, sondern angemalt!






Letztes Mal wurden wirklich coole Stunts aus dem wohl bekanntesten Film Thailands "Tom Yam Gung" mit Tony Jaa (auch bekannt aus "Fast & Furious 7) gezeigt, darauf warteten wir dieses Mal vergeblich.

Aber schließlich kamen zur feierlichen Abschlusskundgebung doch noch mal gaaaaanz viele Elefanten auf den Platz, was uns dann versöhnlich stimmte :-) Auch wenn es dieses Mal "nur" 250 waren ...


Alles in allem: Wenn man die Talentshow zum ersten Mal sieht, ist sie ein Spektakel, das man auf keinen Fall versäumen sollte. Die Abstriche, die ich hier machte, sind lediglich darauf zurückzuführen, dass ich - natürlich - diese Aufführung mit der von vor 2 Jahren verglichen habe. Wenn man keine Vergleichsmöglichkeit hat, so bleibt der Wow-Effekt garantiert nicht aus!

Für alle, die noch einmal meine Posts nachlesen wollen, ohne viel zu suchen:

Anreise, Unterkunft, allgemeine Tipps
Tag 1: Wettbewerb der Festwagen / Food Contest
Tag 2: Das größte Elefantenbüfett der Welt
Tag 3: Die Talentshow
Zusammenfassung, Abreise









Freitag, 20. November 2015

Elefantenfestival Surin - Tag 2: Das weltgrößte Elefantenbüfett

Ja, es ist das weltgrößte Elefantenbüfett, das hier alljährlich aufgebaut wird, was u.U. daran liegt, dass es wohl auch das einzige auf der Welt ist :-)

Die Elefantenparade beginnt am Bahnhof von Surin und endet am Monument-Platz, wo auch das Büffet aufgebaut ist. Für die Zuschauer stehen Tribünen zur Verfügung, und um die Wartezeit zu verkürzen, werden Tanzdarbietungen aufgeführt. Fliegende Händler und unzählige Essensstände sorgen für das leibliche Wohl oder bieten Souvenirs und Spielzeug an.

Keiner muss hungern, das gilt auch für die Menschen vor Ort.
Warten auf den Auftritt
Auch die Kleinen leisten ihren Beitrag.

Der Einmarsch der Elefanten wird von einer Blaskapelle angekündigt, und dann kommen sie: Die Tiere drehen eine Ehrenrunde um die Chang Wang Statue und endlich ist es soweit: Das Büfett ist eröffnet!


Sie kommen!
Das Büfett ist eröffnet.
Dieses Jahr wurden 67 Tonnen Futter an 250 Tiere verfüttert. Eine Rekordzahl!

Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man so viele Elefanten um sich hat. Eben noch mache ich ein Foto, dann blicke ich auf - und um mich herum türmen sich die Leiber. Es ist einfach überwältigend, mit den Elefanten so auf Tuchfühlung zu gehen.

Es ist wirklich viel los!
Bei der Parade dürfen die ganz jungen Tiere nicht dabei sein, für sie wäre es wohl in dem Gewühl zu stressig.
Ich bin schon groß genug!
Hier geht es zum Bericht über die Talentshow am nächsten Tag, ein weiteres Highlight des Festivals.



Elefantenfestival Surin - Tag 1: Wettbewerb der Festwagen

Nachdem wir im Thong Tarin Hotel eingecheckt hatten, machten wir uns gegen 17 Uhr auf den Weg zum Rathaus, um unsere Tickets für die Talentshow am kommenden Samstag abzuholen. Der Fußmarsch dauerte 20 Minuten, aber ein bisschen Bewegung schadet ja nichts! Das Rathaus liegt in unmittelbarer Nähe zu dem Bereich, in dem am Donnerstagabend der Wettbewerb der Festwagen stattfindet und auch am Freitagmorgen das Elefantenbüffet (auf der Karte: unterhalb des Justice Office, die Festlichkeiten erstrecken sich dann bis zum Monument Place = Chang Wang Statue).


Unser Timing war perfekt, von der Stadthalle aus gingen wir einfach die paar Schritte weiter und es herrschte bereits reges Treiben, als wir auf dem Festplatz eintrafen. Alle Schulen, Hotels, viele örtliche Betriebe stellen einen Festwagen, haben Tänze einstudiert oder schicken eine Musikband ins Rennen. Am Abend vor dem Elefantenbüffet werden diese vorgestellt. Ein wirklich sehenswertes Spektakel!



Und auch den ein oder anderen Elefanten bekommt man bereits zu Gesicht:


Wir waren beide ziemlich müde, deshalb gab es Abendessen im Hotel (das Restaurant heißt "Big Bites" und hat im Hotel und auf dem Vorplatz des Hotels mehrere Dependancen) und danach ging es früh zu Bett, denn am nächsten Morgen sollte das Programm bereits um 07:30 Uhr weitergehen!

Hier könnt ihr mehr über das weltgrößte Elefantenbuffet lesen.




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