Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Mittwoch, 27. Februar 2019

Schnorchelausflug Koh Lipe

Wir trafen uns auf Koh Lipe mit türkischen Freunden, die in Malaysia Urlaub machten und gemeinsam wollten wir die Unterwasserwelt um Koh Lipe erkunden. Den ganztägigen Schnorchelausflug von Koh Lipe aus hatten wir bereits im Vorfeld zusammen beschlossen.

Abends gingen wir in einen der Läden an der Walking Street und fragten nach einer privaten Longtail-Bootstour für uns vier. Starten wollten wir am nächsten Morgen direkt vor unserem Resort, dem Lipe Beach Resort. Der Preis in Höhe von 3.200 Baht (incl. Lunch, Obst, Getränke, Ausrüstung und Unterwasserfotos * sowie die Abholung unserer Freunde in ihrem Resort "Kafair Hut") schien uns angemessen, also buchten wir!

Am nächsten Morgen kamen Petra und Tolga kurz vor 9 Uhr mit dem Tuk Tuk am Lipe Beach Resort an. Chang und ich tranken unseren letzten Schluck Kaffee und dann stapften wir hinter unserem Guide durch den Sand zu dem Longtail-Boot, das schon am Strand auf uns wartete.

Wir starten unseren Ausflug vom Sunrise Beach aus.
Übersichtskarte der Inseln um Koh Lipe
Die Fahrt bis noch Koh Hin Son (Insel des interessanten Steins, Fotostopp) dauerte ca. 45 Minuten. Sieht der Fels im unteren linken Drittel des Fotos aus wie ein Affenkopf oder nicht?


Wir schnorchelten dann vor Koh Maipai (Bambusinsel) und Koh Dong (Hohe Insel). Kaum steckte ich meinen Kopf unter Wasser, war mir schon klar: Der Ausflug hat sich gelohnt! Die Unterwasserwelt war bunt und voller Leben, ich konnte mich gar nicht satt sehen.




Weiter ging es nach Koh Ro Khloi (Insel des Abwartens, Fotostopp), ein wirklich schönes Fleckchen.


Vor dem winzigen Koh Püng (Bieneninsel) schnorchelten wir ein weiteres Mal.



Ich hatte mich auf Bulon an der Zehe verletzt, deshalb trage ich
dieses Mal keine Flossen.
Dann tuckerten wir zurück nach Koh Dong, wo wir an einem winzig kleinen Strand zu Mittag aßen. Der Fahrer unserer Longtailbootes meinte, normalerweise gäbe es Mittagessen am Monkey Beach, aber dort werden wohl die Eintrittstickets für den Nationalpark kontrolliert. Unser Guide wusste, dass Chang und ich keine besaßen (er hatte bereits bei der Abfahrt danach gefragt), deshalb fuhr er mit uns zu dieser abgelegenen Stelle. Aber Affen gab es auch hier ...

Im Hintergrund ist Koh Püng zu sehen.

Koh Hin Ngam (Insel der attraktiven Steine) war der nächste Stopp. Dieses Inselchen besteht aus einer Anhäufung von großen Kieseln und war voller Touristen, die fotografierten - was auch immer. Früher bauten die Farangs und die chinesischen Touristen hier Steintürme, das ist heute streng verboten (5000 Baht Strafe bei Zuwiderhandeln). Warum? Ich weiß es nicht, im Nationalpark auf Koh Lanta ist es nach wie vor erlaubt.

Dieses Foto wurde im Nationalpark auf
Koh Lanta gemacht.
Vor Koh Jabang (Verborgene Insel) sollten wir auf unserem Ausflug ein letztes Mal schnorcheln, aber die starke Strömung ließ uns davon Abstand nehmen. Stattdessen fuhren wir zurück in Richtung Koh Lipe. Dabei kamen wir an Koh Kai (Hühner- oder Eier-Insel) vorbei. Bei Ebbe kann man hier an einem winzigen Sandstrand aussteigen, dann ist das Guckloch in Richtung Lipe ein richtiges Tor!


Wir waren kurz nach 15 Uhr wieder zurück am Sunrise Beach. Nach einem erfrischenden Getränk in der Bar unseres Resorts beschlossen wir, dass wir uns zunächst ein bisschen ausruhen wollten. Für den Abend verabredeten wir uns dann wieder in der Walking Street. Es war unser letzter Abend, am nächsten Morgen fuhren wir zurück nach Lanta, Petra und Tolga nahmen die Fähre nach Langkawi.

Es war schön, nach einem Jahr unsere Freunde wiederzusehen und mit ihnen gemeinsam diesen tollen Ausflug zu machen. Vielleicht klappt es ja bald wieder mit einem Treffen - wer weiß. Wie wäre es im Sommer in Antalya?

* Nur das Foto von mir, auf dem ich tauche, stammt von unserem Guide. Er machte ca. 50 Aufnahmen, die aber nicht besonders gut ausgefallen sind. Die anderen Aufnahmen in diesem Posting mit Ausnahme der Übersichtskarte (Google) sind von mir. 


Dienstag, 26. Februar 2019

Koh Lipe - Allgemeines, Anreise, Abreise

Am 20. Februar nahmen wir das Speedboot von Koh Bulon nach Koh Lipe (auch: Lipeh, Lipey, Li Pe und, wie immer, Ko oder Koh). Das Ticket kostete pro Person 600 Baht.

Am
Sunrise Beach auf Koh Lipe
Gegen 12:30 Uhr stiegen wir in Bulon am Strand vor dem Pansand Resort in ein Longtail-Boot. Dieses brachte uns zum Speedboot, das vor dem Riff darauf wartete, dass die abreisenden Gäste einstiegen und die Passagiere, die auf Bulon Urlaub machen wollten, ausstiegen. Für die kurze Strecke mit dem Longtail-Boot zahlt man 50 Baht pro Person.

Nach knapp einstündiger Fahrt erreichten wir Lipe. Am Pattaya Beach ließ uns das Boot an einem Ponton auf Höhe des Bundhaya-Resorts aussteigen. Das ist nur bei Flut möglich, bei Ebbe steigt man wieder vom Speedboot in ein Longtail-Boot, das zum Ponton fährt. Wenn man mit Bundhaya-Speedbooten unterwegs ist, ist das Longtail für diese Fahrt im Ticketpreis enthalten.

Pattaya Beach
Eigentlich muss jeder Tourist, der auf Lipe ankommt, ein Eintrittsticket für den Nationalpark erwerben. Es kostet derzeit 200 Baht pro Person. Wenn man von Pak Bara aus anreist, kauft man dieses Ticket, bevor man aufs Boot steigt. Wenn man aus Langkawi kommt, kauft man das Ticket gleich bei der Immigration. Wenn man allerdings von Bulon anreist, hat man keine Gelegenheit, dieses Ticket zu bekommen. Oder haben wir bei der Ankunft nur die entsprechende Bude oder den Schalter übersehen? Wie auch immer: wir haben pro Person unfreiwillig 200 Baht gespart.

Koh Lipe ist ca. 2 km lang und ca. 2,5 km breit. Die Insel ist seit Jahren touristisch erschlossen, es gibt neben unzähligen Resorts, Restaurants und Bars auch ATMs an jeder Ecke, mehrere Kliniken, Apotheken, 7/11, Tauchschulen, Reisebüros, und und und ...

Der Blick auf die Karte zeigt: Lipe ist voll!
Abgesehen von ein paar kleinen Buchten gibt es drei Hauptstrände:

Am Pattaya Beach im Süden kommen die Fähren und Speedboote an und hier starten auch die meisten Ausflüge per Longtail. Der ca. 1,2 km lange Pattaya Beach ist hoffnungslos überfüllt, hat aber trotzdem seine Fans. In erster Linie finden sich hier hochpreisige Resorts. Hier zu baden macht absolut keinen Spaß, denn man muss ständig darauf achten, nicht mit einem Longtail zu kollidieren. Es gibt aber auch ein Highlight am Pattaya Beach: Hier befindet sich die in meinen Augen exotischste Immigration der Welt, Touristen, die von Lipe aus nach Langkawi (Malaysia) weiterreisen oder von dort aus anreisen, müssen hier die Ein- bzw. Ausreiseformalitäten erledigen, und das direkt am Strand!

Die idyllischste Immigration der Welt ...
Am Sunrise Beach im Osten der Insel geht es etwas ruhiger zu. Voll ist es hier aber auch. Achtung: Zwischen Schule und Forra Dive Resort, in der Nähe der Stelle, wo die Taxi-Boote auf Kundschaft warten, legt mittwochs das Müllboot an und es stinkt im Umkreis von ca. 50 m wirklich schlimm bis zum nächsten Vormittag, dann legt das Müllboot nämlich voll beladen wieder ab. Der schönste Teil des ca. 1,8 km langen Strands ist am nördlichen Ende. Dort erkennt man, weshalb Lipe auch die "Malediven Thailands" genannt wird.


Der Sunset Beach ist ca. 800 m lang und im Vergleich zu den beiden anderen Stränden nicht wirklich schön, aber dafür ist er leer - außer zum Sonnenuntergang. Auch wir besuchten den Sunset Beach, um bei einem Sundowner den Sonnenuntergang zu genießen und waren ziemlich enttäuscht. Der Strand an sich macht wie gesagt nicht viel her und die Infrastruktur ist mies: Die Cocktails kann man nicht gepflegt in einer Bar sitzend zu sich nehmen, nein, es gibt nur ein paar mobile Verkaufsstände und man sitzt im Sand. Zwar macht das dem Genuss keinen Abbruch, aber wenn man sieht, wie überentwickelt die beiden anderen Strände sind, wundert man sich doch.

4 Mojitos - wir haben uns auf Lipe mit türkischen Freunden
getroffen, die eigentlich in Malaysia Urlaub machten.
Jeder, der Urlaub auf Koh Lipe macht, wird die Walking Street besuchen, sei es, um zu shoppen, zu essen oder um einen Ausflug zu buchen.

Eingang zur Walking Street am Pattaya Beach
Eingang zur Walking Street am Sunrise Beach
Es ist ca. 18 Uhr, sehr bald wird es sehr viel voller.
Am Abend wird die Walking Street zur "Fressmeile".

Nach Herzenslust shoppen kann man ebenfalls in der Walking Street.
Wir liefen gleich bei unserer Ankunft die Walking Street vom Pattaya Beach aus hoch in Richtung Sunrise Beach, wo wir unsere Unterkunft gebucht hatten. Wie gesagt: Die Insel ist klein und man kommt zu Fuß leicht in jede Ecke. Ansonsten zahlt man für ein Tuk Tuk 50 Baht pro Person. Einen Teil des Weges zum Lipe Beach Resort legten wir am Strand zurück. Großer Fehler! Wir kamen nämlich, da es Mittwoch war, am Müllboot vorbei. Der Gestank war entsetzlich!

 

Unser Hotel, das Lipe Beach Resort, ist ganz nett. Wir hatten einen preisgünstigen (?) Bungalow (5. Reihe vom Strand) mit Ventilator gebucht und zahlten 60 Euro (!) pro Nacht, heißes Wasser gab es bei dem Preis allerdings nicht und das Frühstück war eher "minimalistisch" (entweder Eier oder Pancake oder Suppe). 

Am nächsten Tag machten wir einen Schnorchelausflug. So schön! Mehr darüber hier.


Dann war es schon Zeit, zurück nach Lanta zu fahren. Das Boot fährt um 9 Uhr früh ab. Wir nahmen von unserem Resort aus ein Tuk Tuk zum Bundhaya-Bootsanleger (50 Baht pro Person).

Check-In für die Bundhaya-Speedboote am Pattaya-Beach

Es ist Ebbe bei unserer Abreise.
Deshalb bringt uns ein Longtail-Boot zum Speedboot.
Wir hatten das Ticket Lipe - Lanta bereits im Reisebüro unseres Vertrauens, Everyone, auf Lanta gekauft und dort, anstelle der üblichen 1900 Baht pro Person für das Speedboot, nur 1400 Baht gezahlt. Dieses Mal (anders als bei der Anreise) fuhr das Boot direkt und ohne Zwischenstopps nach Lanta. Zu Anfang war die 2,5 stündige Fahrt recht anstrengend, denn die See war etwas unruhig und das Boot "sprang" von Welle zu Welle, nach etwa einer Stunde wurde es besser, Gott sei Dank! Übrigens hatten einige Passagiere Kopfhörer auf, was ich nur empfehlen kann, denn die Motoren des Speedboots sind sehr laut.

PS: Wem die Fahrt mit dem Speedboot zu laut und zu anstrengend ist, kann auch mit der Fähre anreisen. Ich kenne die Verbindung mit der Tigerline-Gesellschaft. Preislich gibt es kaum Unterschiede zum Speedboot. Allerdings sind die Tigerline-Fähren nicht sehr zuverlässig, haben häufig Verspätungen und die Longtail-Fahrt von der Fähre nach Lipe ist im Ticketpreis nicht inbegriffen.

PPS: Die Saison dauert auf Lipe von Mitte Oktober bis Anfang Mai. In der Nebensaison ist Koh Lipe nur von Pak Bara aus erreichbar.




Montag, 25. Februar 2019

Koh Bulon Leh - Unsere Lieblingsinsel

Die Anreise nach Bulon erfolgt per Speedboot (von Lanta, Ngai, Muuk, Kradan, Pak Bara und Lipe, bei Anreise aus Phuket, Phi Phi oder Langkawi empfiehlt es sich, auf der Strecke Zwischenstopps einzulegen). Vor dem Riff, das fast die ganze Insel umschließt, steigt man vom Speedboot in ein Longtail-Boot, das für 50 Baht pro Person die Gäste zum Strand an der Ostseite der Insel bringt. Dort angekommen, klettert man aus dem Longtail-Boot heraus ins Wasser und stapft die letzten Schritte durchs Wasser an den Strand. BTW: Der Name "White Sand Beach" für diesen Strand ist zwar zutreffend, aber eine Farang-Erfindung.

Postkartenidylle vor dem Bulone Resort
Aufgrund der etwas unkomfortablen Anreise sind viel Gepäck, Übergewicht und körperliche Gebrechen bei einem Besuch von Koh Bulon eher hinderlich.
 
Die Insel ist klein, knapp 2 km² groß, und es gibt nur zwei Unterkünfte, die am Traumstrand an der Ostseite liegen: Das Bulone Resort und das Pansand Resort. Nur im Bulone Resort gibt es 24 Stunden Strom am Tag und AirCon, im Pansand kommt der Strom stundenweise zur Frühstücks-, Mittagessens- und Abendessenszeit aus dem Generator, dann funktionieren auch Ventilator und Internet.

Postkartenidylle vor dem Pansand Resort
Ein weiteres halbes Dutzend günstigere Bungalow-Anlagen liegen auf der Insel verteilt oder in den weniger attraktiven Buchten Mango Bay und Panka Bay. Wie es dort mit der Stromversorgung aussieht, weiß ich nicht.

Postkartenidylle zwischen Pansand und Bulone Resort
In der Mango Bay leben und arbeiten Fischer. Das Foto täuscht:
Hier ist es nicht wirklich schön.
Gerade in der Hochsaison empfiehlt es sich dringend wegen der überschaubaren Anzahl an Unterkünften vorzubuchen! Die Übernachtungspreise sind genau wie die Preise für Essen und Getränke im Vergleich zu anderen Inseln in Thailand hoch, die abgeschiedene Lage und wenig Konkurrenz machen es möglich, diese Preise durchzusetzen.

Wir waren vor 20 Jahren zum ersten Mal auf Bulon und seither ist die Entwicklung zwar weitergegangen, aber - Gott sei Dank - nur ganz gemächlich.

Geldautomaten gibt es noch immer keine. Kreditkartenzahlung ist im Pansand und im Bulone Resort gegen Gebühr möglich. Mittlerweile verbindet ein teilweise gepflasterter Pfad die bewohnten Buchten miteinander. Dieses Mal waren auf diesem Pfad sogar Mopeds unterwegs, das war bei unserem letzten Besuch vor 4 Jahren noch nicht der Fall. Kleine Geschäfte, die Obst, Insektenschutzmittel oder ein paar Souvenirs verkaufen, und eine winzige Bäckerei gibt es auf dem Hügel in der Nähe des Dorfes.


Die Polizeiwache ist umgezogen und nun näher beim Bulone Resort. Gleich nebenan, dort, wo der Weg zum Marina Resort geht, gibt es neuerdings auch eine kleine medizinische Versorgungseinrichtung.

Die Insel ist ideal, wenn man relaxen will, denn mehr kann man hier nicht tun: lesen, baden, spazieren gehen, schnorcheln, runterkommen.

Das hiesige Unterhaltungsprogramm beschränkt sich auf Tierbeobachtungen: Warane, riesige Schmetterlinge und Vögel an Land und jede Menge Fische im Wasser! Ganze Schwärme "verirren" sich regelmäßig bis fast zum Strand. Ein faszinierendes Schauspiel.




Die dunkle "Wolke" im Vordergrund besteht aus Hunderten von Fischen.
Dieses Mal war es auch möglich, einen Kayak zu mieten (pro Stunde 200 Baht, Mindestmietdauer 2 Stunden). Außerdem kann man per Longtail zu den kleineren Inseln fahren (Koh Bulon Don, Koh Bulon Maiphai, Koh Bulon Rang), um dort zu schnorcheln, denn das Riff vor Bulon Leh hat nicht mehr so viel zu bieten. Bei Ebbe sieht es aber recht spektakulär aus.




Wir blieben zwei Nächte auf Bulon, das reichte uns. Es ist nun mal sehr entspannt und sehr beschaulich auf Bulon. Allerdings gibt es auch viele "Stammkunden", die eher zur älteren Generation zählen, die jedes Jahr mehrere Wochen auf der Insel verbringen. Als wir noch berufstätig waren, wollten wir auch am liebsten nie mehr weg von Bulon. Aber uns ist es jetzt zu ruhig dort, ja, richtig gelesen, wir sind schließlich durch das Leben auf Koh Lanta "tiefenentspannt".

Achtung bei Familien mit kleinen Kindern: Windeln und Babynahrung kann man auf Bulon nicht kaufen.




Sonntag, 24. Februar 2019

Per Speedboot von Lanta nach Bulon

Unser eigentliches Ziel bei unserem viertägigen Ausflug war Koh Lipe, aber wir wollten, bevor wir uns dort mit unseren Freunden aus der Türkei trafen, noch einen Zwischenstopp auf Koh Bulon einlegen.

Diese Insel war immer schon etwas Besonderes für uns, seit mehr als 20 Jahren schauen wir in unregelmäßigen Abständen vorbei. Als wir noch berufstätig waren, war Bulon für uns ideal, um ganz schnell "runterzukommen". Anfangs gab es keine befestigten Wege und keine motorisierten Fahrzeuge. Strom wurde stundenweise über Generatoren erzeugt. Mittlerweile führt ein teilweise gepflasterter Weg vom Hauptstrand an der Ostseite in die Pangka Bay im Norden der Insel und dann weiter in die im Süden der Insel gelegene Mango Bay. Auf diesem Weg fahren nun auch ein paar Mopeds, und einige Resorts bieten AirCon und 24 Stunden am Tag Strom.

Von Lanta aus gibt es eine direkte Speedboot-Verbindung nach Lipe (bei Bundhaya * kostet die Fahrt pro Person 1900 Baht **, die Fahrtzeit beträgt knapp drei Stunden) und eine weitere Verbindung, die über Koh Ngai, Koh Kradan, Koh Muk und Koh Bulon nach Lipe führt. Wenn man die erwischt, dauert die Fahrt länger, denn bei jedem Stopp steigen Passagiere ein und aus.

Da wir nach Bulon wollten (pro Person 1600 Baht), bedeutete das, dass wir in Koh Ngai, Koh Kradan und Koh Muk hielten. Damit war die Fahrt recht abwechslungsreich.

Wir starten von Ban Saladan aus (im Hintergrund zu sehen).

Am Pier von Koh Ngai
Ankunft auf Koh Bulon
Wir legten am Pier in Saladan mit einer halbstündigen Verspätung gegen 11 Uhr ab und erreichten Bulon kurz vor 14 Uhr.

Hier können wegen des Korallenriffs weder Speedboot noch Fähre anlegen, der Transport auf die Insel erfolgt per Longtail (so wie ich es bereits bei unserem Ausflug nach Koh Jum / Dschamm beschrieben habe). Pro Person zahlt man nochmals 50 Baht für die Fahrt mit dem Longtail, das die Resorts am Hauptstrand (Pansand und Bulone Resort) ansteuert. Wenn man sich anderswo eingebucht hat, muss man sich an Land um den Weitertransport kümmern - oder man geht zu Fuß, die Insel ist mit ca. 2 km² ja recht klein 😉

Umsteigen!
Mehr über die Insel Bulon und unsere "Aktivitäten" vor Ort hier ...



* Es gibt auch andere Anbieter, z.B. die Fährverbindung von Tigerline. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Tigerline nicht sehr zuverlässig ist, aber mit kleinen Kindern ist die ruhigere Fahrt auf der Fähre zu empfehlen.

** Die Preise gelten für Buchungen im "Reisebüro" auf Koh Lanta, im Internet können die Tarife abweichen, je nachdem, ob es eine Promotion gibt. Aber es kommen immer Buchungsgebühren hinzu (derzeit 50 Baht).


Samstag, 23. Februar 2019

Ausflug nach Koh Lipe

Freunde von uns aus der Türkei verbringen ihren Urlaub gerade in Malaysia. Da auch Langkawi auf ihrer Route liegt, hatten wir bereits im Vorfeld besprochen, dass wir uns, wenn sie auf Langkawi sind, für ein paar Tage auf Lipe treffen. Für unsere Freunde bedeutete das ca. 1,5 Stunden Fahrt mit der Fähre, für uns eine 3stündige Anreise per Speedboot.

Am 18. Februar verließen wir Koh Lanta. Allerdings verbrachten wir zunächst 2 Tage auf Bulon, das mit dem Speedboot in ca. 2 Stunden ab Lanta erreichbar ist. Danach ging es am 20. Februar wiederum mit dem Speedboot weiter nach Lipe. Diese Fahrt dauerte ca. 1 Stunde. Auch auf Lipe blieben wir 2 Tage. Von dort aus machten wir auch einen Schnorchelausflug. So schön!

Wir hatten als Gepäck nur unsere Daybags mit, da war der Stauraum knapp. Ich hatte mich deshalb entschieden, bei diesem kurzen Ausflug den Computer zu Hause zu lassen. Das ist der Grund, weshalb es in Kürze meinen Bericht über unseren Abstecher erst nachträglich gibt und nicht, wie sonst, live.

Aber hier zur Einstimmung schon mal ein paar Fotos.

Willkommen auf Koh Bulon
Unser Empfangskomitee auf Bulon


Bei Ebbe liegen Teile des Riffs vor Bulon frei.
Am Sunrise Beach, Koh Lipe
Sunrise Beach, Koh Lipe
Schnorchelausflug von Koh Lipe aus - unbedingt zu empfehlen!

Wenn ihr mehr über unseren kleinen Abstecher lesen wollt, folgt den Links oben ...




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