Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Montag, 25. Februar 2019

Koh Bulon Leh - Unsere Lieblingsinsel

Die Anreise nach Bulon erfolgt per Speedboot (von Lanta, Ngai, Muuk, Kradan, Pak Bara und Lipe, bei Anreise aus Phuket, Phi Phi oder Langkawi empfiehlt es sich, auf der Strecke Zwischenstopps einzulegen). Vor dem Riff, das fast die ganze Insel umschließt, steigt man vom Speedboot in ein Longtail-Boot, das für 50 Baht pro Person die Gäste zum Strand an der Ostseite der Insel bringt. Dort angekommen, klettert man aus dem Longtail-Boot heraus ins Wasser und stapft die letzten Schritte durchs Wasser an den Strand. BTW: Der Name "White Sand Beach" für diesen Strand ist zwar zutreffend, aber eine Farang-Erfindung.

Postkartenidylle vor dem Bulone Resort
Aufgrund der etwas unkomfortablen Anreise sind viel Gepäck, Übergewicht und körperliche Gebrechen bei einem Besuch von Koh Bulon eher hinderlich.
 
Die Insel ist klein, knapp 2 km² groß, und es gibt nur zwei Unterkünfte, die am Traumstrand an der Ostseite liegen: Das Bulone Resort und das Pansand Resort. Nur im Bulone Resort gibt es 24 Stunden Strom am Tag und AirCon, im Pansand kommt der Strom stundenweise zur Frühstücks-, Mittagessens- und Abendessenszeit aus dem Generator, dann funktionieren auch Ventilator und Internet.

Postkartenidylle vor dem Pansand Resort
Ein weiteres halbes Dutzend günstigere Bungalow-Anlagen liegen auf der Insel verteilt oder in den weniger attraktiven Buchten Mango Bay und Panka Bay. Wie es dort mit der Stromversorgung aussieht, weiß ich nicht.

Postkartenidylle zwischen Pansand und Bulone Resort
In der Mango Bay leben und arbeiten Fischer. Das Foto täuscht:
Hier ist es nicht wirklich schön.
Gerade in der Hochsaison empfiehlt es sich dringend wegen der überschaubaren Anzahl an Unterkünften vorzubuchen! Die Übernachtungspreise sind genau wie die Preise für Essen und Getränke im Vergleich zu anderen Inseln in Thailand hoch, die abgeschiedene Lage und wenig Konkurrenz machen es möglich, diese Preise durchzusetzen.

Wir waren vor 20 Jahren zum ersten Mal auf Bulon und seither ist die Entwicklung zwar weitergegangen, aber - Gott sei Dank - nur ganz gemächlich.

Geldautomaten gibt es noch immer keine. Kreditkartenzahlung ist im Pansand und im Bulone Resort gegen Gebühr möglich. Mittlerweile verbindet ein teilweise gepflasterter Pfad die bewohnten Buchten miteinander. Dieses Mal waren auf diesem Pfad sogar Mopeds unterwegs, das war bei unserem letzten Besuch vor 4 Jahren noch nicht der Fall. Kleine Geschäfte, die Obst, Insektenschutzmittel oder ein paar Souvenirs verkaufen, und eine winzige Bäckerei gibt es auf dem Hügel in der Nähe des Dorfes.


Die Polizeiwache ist umgezogen und nun näher beim Bulone Resort. Gleich nebenan, dort, wo der Weg zum Marina Resort geht, gibt es neuerdings auch eine kleine medizinische Versorgungseinrichtung.

Die Insel ist ideal, wenn man relaxen will, denn mehr kann man hier nicht tun: lesen, baden, spazieren gehen, schnorcheln, runterkommen.

Das hiesige Unterhaltungsprogramm beschränkt sich auf Tierbeobachtungen: Warane, riesige Schmetterlinge und Vögel an Land und jede Menge Fische im Wasser! Ganze Schwärme "verirren" sich regelmäßig bis fast zum Strand. Ein faszinierendes Schauspiel.




Die dunkle "Wolke" im Vordergrund besteht aus Hunderten von Fischen.
Dieses Mal war es auch möglich, einen Kayak zu mieten (pro Stunde 200 Baht, Mindestmietdauer 2 Stunden). Außerdem kann man per Longtail zu den kleineren Inseln fahren (Koh Bulon Don, Koh Bulon Maiphai, Koh Bulon Rang), um dort zu schnorcheln, denn das Riff vor Bulon Leh hat nicht mehr so viel zu bieten. Bei Ebbe sieht es aber recht spektakulär aus.




Wir blieben zwei Nächte auf Bulon, das reichte uns. Es ist nun mal sehr entspannt und sehr beschaulich auf Bulon. Allerdings gibt es auch viele "Stammkunden", die eher zur älteren Generation zählen, die jedes Jahr mehrere Wochen auf der Insel verbringen. Als wir noch berufstätig waren, wollten wir auch am liebsten nie mehr weg von Bulon. Aber uns ist es jetzt zu ruhig dort, ja, richtig gelesen, wir sind schließlich durch das Leben auf Koh Lanta "tiefenentspannt".

Achtung bei Familien mit kleinen Kindern: Windeln und Babynahrung kann man auf Bulon nicht kaufen.




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