Bangkok: Zwischenstopp auf dem Weg nach Deutschland

Uns bleiben noch zwei Nächte in Bangkok, bevor wir nach Deutschland fliegen.

Ganz klar: Gleich am ersten Abend gehen wir ins New Bukhara (Sukhumvit, Soi 7) zum Essen. Um 19:30 Uhr sind wir mit unseren Freunden (gebürtige Inder, die bereits seit mehr als 30 Jahren in Bangkok leben) dort verabredet. Nach der Begrüßung werden erst mal Neuigkeiten ausgetauscht, denn wir haben uns zuletzt im März gesehen, als wir auf dem Rückweg von unserer Insel-Tour durch die Andaman-See in Bangkok waren. Auch damals war der erste Gang nach der Ankunft zum New Bukhara.

Dieses Restaurant bietet seit Jahren gleichbleibend gutes indisches Essen. Die Kebabs, die Currys, alles aus dem Tandor - nur lecker! Und der beste Cocktail auf der Karte ist der "Blue Mystique"! Ihr könnt es euch wahrscheinlich schon denken: Das New Bukhara ist unser absoluter Lieblings-Inder. Jetzt haben wir aber noch ein Problem: Wo wollen wir an unserem zweiten Abend essen? Das entscheiden wir später.

Jetzt geht es erst einmal zum Einkaufen, ich muss noch ein paar Souvenirs besorgen, bevor wir morgen nach Deutschland fliegen.

Wir wohnen zentral im Manhattan Hotel (Sukhumvit, Soi 15), ein gutes Mittelklasse-Hotel mit einem Frühstücksbuffet, das vielleicht etwas zu sehr auf den asiatischen Geschmack ausgerichtet ist, aber dennoch taugt. Die Shopping-Mall Terminal 21 ist gleich nebenan, genauso wie die U-Bahn-Station "Sukhumvit" und die Skytrain-Station "Asok".  Die Souvenirs kaufe ich immer im MBK, eine weitere Shopping Mall, die per Skytrain schnell erreichbar ist. Da ist es nicht so voll wie abends entlang der Sukhuvit und die Preise sind weitaus günstiger.

Hier zur Info einen Link zur Übersicht der Skytrain-Verbindungen bzw. ein Link, um sich weitere Informationen hierzu herunterzuladen.

Flugzeug verpasst?!?!

Nein, nicht wirklich, aber fast! Wir hatten uns - wie üblich - einen Minibus bestellt, der uns zum Flughafen nach Krabi bringen sollte. Um 09:00 Uhr sollten wir - wie üblich - vor dem Minimart vor unserer Haustür, am Ran Lung Tat (Ran = Geschäft, Lung = Onkel, Tat = Name, also: Geschäft von Onkel Tat), abgeholt werden. Um 09:25 Uhr wurde ich unruhig und wir fragten telefonisch nach. Man hatte uns vergessen! Der Fahrer war bereits auf der Fähre. (Von Lanta Yai muss man mit der Fähre nach Lanta Noy und von dort aus zum Festland übersetzen.)

Da der Busverkehr während der Regenzeit eingeschränkt ist, wäre der nächste Bus erst um 10:30 Uhr gefahren, das hieße 11:00 Uhr auf der Fähre, 12:00 Uhr auf dem Festland, 13:00 Uhr in Krabi Airport. Unser Flieger nach Bangkok ging um 13:30 Uhr! Keine Chance! Da blieb nur eins: Per Taxi nach Krabi.

Eck, der Schwiegersohn von Lung Tat und Mitbetreiber des Ladens, hatte mitbekommen, dass wir Probleme hatten, und er bot sich spontan an, uns nach Krabi zu fahren! Wir waren um 09:40 Uhr auf der Fähre, um 10:40 Uhr auf dem Festland und um 11:40 Uhr am Flughafen. Geschafft!

Die Thais sind unglaublich hilfsbereit, diese Erfahrung haben wir schon öfter gemacht und das ist mit ein Grund, weshalb wir uns hier so wohlfühlen! Ein dickes Dankeschön an Eck!

Zur Info: Der normale Ticketpreis für einen Platz im Minibus ist 300 Baht pro Person. Das Taxi kostet 2000 Baht.

Krua Kritsana hat wieder geöffnet!

Mit einer Woche Verspätung (der Ausflug der Besitzerin und ihrer Familie nach Phitsanulok war einfach zu schön!) hat gestern unser Lieblingsrestaurant, Krua Kritsana, wieder den Betrieb aufgenommen. Selbstredend haben wir dort zu Abend gegessen - und werden es heute gleich wieder tun, denn ab Morgen steht von unserer Seite ja dann eine 3monatige Pause an, weil wir in Richtung Deutschland aufbrechen werden.

Die Qualität der Speisen und die Größe der Portionen sind unübertroffen, und das zu wirklich günstigen Preisen. Sehr zu empfehlen! Um es auf den Punkt zu bringen: Mutter's Küche auf thailändisch.

PS: In der Hochsaison kommt es schon mal zu längeren Wartezeiten (bis zu 1,5 Stunden!). Es wird halt alles frisch gekocht. Wir sind darauf vorbereitet und spielen eine Partie Kniffel, während wir auf unser Essen warten.

Wäschewaschen ist teuer geworden!

Als ich heute meine frisch gewaschene Kleidung abholte, erwartete mich eine unangenehme Überraschung: Der Preis ist quasi über Nacht um mehr als 16% gestiegen!

Das Kilo kostete vorher 30 Baht, jetzt sind es 35! (nur Waschen und Trocknen, Bügeln kostet extra.)

Ja, ich lasse waschen! Die Preise hier auf Koh Lanta variieren stark, sie liegen zwischen 30 bis 80 Baht pro Kilo. Seit diesem Jahr gibt es auch Coin Laundries an einigen Stränden, also mit Münzen zu bedienende Waschmaschinen und Trockner, aber das ist mir zu aufwändig (und langweilig, weil ich dann ja dabei bleiben und warten muss.)

So bringe ich mittags meine Sachen weg und kann sie am nächsten Tag abholen. Das funktioniert aber nur, wenn es keinen Stromausfall gibt und es nicht regnet ... Falls so etwas passiert, dauert es halt länger.

Massage bei "Diamond"

Wie schon erwähnt ist es während der Regenzeit sehr ruhig auf der Insel! Auch die meisten Massage-Anbieter haben ihre Zelte abgebrochen.

Normalerweise lassen wir uns 2 - 3 mal pro Woche am Long Beach massieren, also vor der Haustür. Da die Damen von "Pratee" jedoch erst im Oktober wiederkommen, haben wir dieses Mal das "Diamond" am Klong Dao ausprobiert. Sehr zu empfehlen!

Das war dann wohl die letzte Thai-Massage für diese Saison auf der Insel! Am Sonntag fliegen wir nach Bangkok, am Dienstag nach Frankfurt. Unglaublich, wie schnell die letzten 9,5 Monate vergangen sind!

Das Gas ist alle!

Wir trinken morgens gerne eine Tasse Kaffee. Dafür haben wir uns aus Deutschland einen kleinen italienischen Kaffeekocher mitgebracht. Gemahlenen Kaffee können wir hier ganzjährig kaufen. (Es gibt Dinge, die bekommt man außerhalb der Saison nicht!)

Aber heute war die Gasflasche leer. Die gehörte vor drei Jahren, als wir uns hier eingemietet haben, zur Grundausstattung. Wir kochen wirklich nur ganz selten: Vielleicht mal ein paar Nudeln, wenn es heftig regnet, oder ein Chili con carne, wenn wir Fleisch vom Grillabend übrig haben. Deshalb hat ja die 10-l-Flasche auch so lange gehalten.

Gott sei Dank gibt es im Minimart um die Ecke (Ran Lung Tat) Nachschub. Der Austausch voll gegen leer kostete übrigens 300 Baht, auf 3 Jahre gerechnet ist das nicht teuer!

Kang Tang

Wenn wir die Straße ca. 300 m in Richtung Süden gehen, kommen wir an das "Ran Ahaan Isaan", das Isaan-Restaurant. Die dortige Spezialität ist Grillhähnchen (Gai Yang = ไก่ย่าง) mit Klebreis und Papaya-Salat.

Der Isaan ist eine Provinz im Nordosten Thailands und die ärmste Region Thailands. Und die mit dem schärfsten Essen.

Das Ran Ahaan Isaan ist ein "Kang Tang", ein Straßenrestaurant, ganz einfach und mit wenigen Sitzgelegenheiten. Es gibt Softdrinks und Bier, will man etwas Stärkeres trinken, so bringt man sich seinen Whiskey oder Wein selber mit. Das ist in ganz Thailand so üblich. "Bessere" Restaurants berechnen u.U. Korkgeld.

Dort wollen wir heute Abend essen. Man kennt uns dort, deshalb wird mein Papaya Salat (Som Tam = ส้มตำ) wie immer mit "nur" einer halben Chili-Schote zubereitet werden, das ist die Isaan-Interpretation von "nicht scharf".

Koh Lanta: Papaya

Gestern gab es im Papaya Restaurant am Pra Ae (Long Beach) gebratenes Hühnchen mit Basilikum (Pad Grapao Gai = ผัดกระเพราไก่). Sehr lecker!

Es ist ein kleiner, einfacher Laden, aber das Essen ist authentisch. Eigentlich gehen wir viel zu selten hin ... Aber ... ihr könnt es euch denken: Krua Kritsana ist unser Lieblingsrestaurant und immer noch geschlossen!

Koh Lanta: Brot

Nachdem ich gestern ja schon erwähnte, dass Brot in Thailand selten gut ist, will ich hier von unserem Glück berichten: In Koh Lanta gibt es sehr wohl die Möglichkeit, ein leckeres Brot zu bekommen.

Susan von Dieck's Deli ist eine tolle Bäckerin und nimmt auch Bestellungen entgegen. Egal ob Sauerteig-, Körner- oder Glutenfreies Brot (wobei das letztgenannte nicht mein Ding ist!).

Wir gehen regelmäßig zum Frühstücken in den Laden, allerdings viel zu selten, da es vom Long Beach bis zum Klong Dao doch so 4 km sind und wir zu Fuß unterwegs sind. Weshalb wir kein Moped haben, erzähl ich ein anderes Mal ...

Das Foto entstand im Mai, bei der Neueröffnung nach dem Umzug!

Strandspaziergang in der Regenzeit

Heute war das Wetter, naja, durchwachsen. Da wir seit der Rückkehr aus Indonesien nicht einen einzigen Strandspaziergang gemacht hatten, war es deshalb höchste Zeit, dies nachzuholen.

Es ist wirklich nichts mehr los. Geöffnet sind am Long Beach (Pra Ae) noch das Lanta Sand Resort, das Nakara und das Lanta Casuarina. Außerdem wurde heute Nachmittag in der Pangea Bar noch ein Gast bewirtet. Ein paar Touristen schwammen sogar in dem nicht sehr einladenden Meer.

Meine Spuren im Sand :-)

Koh Lanta: Mr. Wee

Gestern gab es Abendessen bei Mr Wee, bekannt für seine Pizzen. Da momentan aufgrund der Regenzeit fast alle Restaurants geschlossen sind, ist die Auswahl gering. Deshalb ist es eine Bereicherung, dass seit wenigen Wochen Mr Wee eine Niederlassung an der "Hauptstraße" hat.

Der Plan war also, ein thailändisches Gericht bei Mr Wee an der Beach Road zu verspeisen. Allerdings überwältigte uns gleich beim Hinsetzen der Geruch nach frisch gebackener Pizza, so dass ich meinen Plan aufgab und mich spontan umentschied: Meine Wahl fiel dieses Mal auf die Pizza Ninja.

Während der Saison hat Mr Wee auch direkt am Strand (Long Beach) ein Restaurant. Die Pizzen sind wirklich sehr, sehr gut. Ein einziges Mal habe ich eines der indischen Gerichte auf der Karte probiert. Fazit: Muss nicht sein. Da Brot in Thailand nur selten gut ist, ist auch von Bruschetta, Knoblauchbrot u.ä. in der Regel abzuraten.

Koh Lanta: Nudelsuppe

Krua Kritsana ist weiterhin geschlossen, deshalb haben wir gestern Abend wieder im Cook Kai gegessen, dieses Mal gab es ก๋วยเตี๋ยวน้ำไก่ = Gwui Dtiao Naam Gai, thailändische Nudelsuppe. Das ist übrigens praktisch das einzige Gericht, das man in Thailand mit Stäbchen isst. Ansonsten reichen für thailändische Gerichte Löffel und Gabel, denn alle Zutaten sind ja bereits mundgerecht portioniert. Macht ja auch Sinn, Suppe mit Stäbchen zu essen ... (Ein Löffel für die Brühe ist natürlich auch dabei.)

Koh Lanta: N and N

Der Wetterbericht hat nicht gelogen: Heute scheint die Sonne (ziemlich schwach, aber immerhin!). Deshalb werden wir es wagen und zum Frühstücken an den Strand gehen. Bei N and N gibt es den besten Kaffee und die schönste Aussicht!

Das Foto entstand allerdings bereits im Februar!

Cook Kai

Gestern Abend haben wir wieder im Cook Kai gegessen. Ich habe mich dieses Mal für einen Cheeseburger entschieden (sorry). Unser Lieblingsrestaurant, Krua Kritsana, ist seit einer Woche geschlossen, weil die Chefin mit der ganzen Familie in das Heimatdorf auf dem Festland gereist ist (Phitsanulok). Aber heute soll Krua Kritsana wieder öffnen. Allerdings sah es gestern nicht so aus, als ob schon Vorbereitungen hierfür im Gang wären ... Also, Daumen drücken und das Beste hoffen!!!

Koh Lanta: Regenzeit

Derzeit ist das Wetter mehr als launisch. Es regnet und regnet. Die meisten Resorts, Bars und viele Restaurants haben geschlossen. Das gleiche gilt für die Massage"studios", teilweise selbst für die örtlichen Minimarts. Es sind halt auch kaum Touristen da.
Das Meer ist unfreundlich, die Wellen unberechenbar und starke Strömungen verderben das Badevergnügen (das aufgrund des Regens sowieso zweifelhaft wäre).
Das bedeutet für uns, es wird Zeit, dass wir allmählich die Zelte hier abbrechen und nach Deutschland zurück kehren.

Koh Lanta: Songkran 2015

Seit mehreren Jahren richtet sich der Termin für Songkran nicht mehr nach dem Mondkalender, sondern es wird jedes Jahr am 13. April gefeiert.
Am Tag vor dem Fest wird die Wohnung gründlich geputzt. Songran selbst beginnt mit einem Besuch im Tempel.
Es wird gebetet und als Ehrbezeigung waschen die Gläubigen den Mönchen die Füße. Nach dem "Tam Bun" (Übergabe der mitgebrachten Speisen an die Mönche), wird der Rest der vorhandenen Lebensmittel unter den Anwesenden aufgeteilt.
Anschließend geht es zurück nach Hause.
Dort: Umziehen und ab auf die Straße. Songkran heißt, dass jeder jeden tüchtig mit Wasser
bespritzt.
Werkzeuge: Angefangen von der Wasserpistole bis hin zum Feuerwehrschlauch: Erlaubt ist was gefällt bzw. was zur Verfügung steht!