Gestern, an unserem ersten vollen Tag in Chiang Mai bei diesem Besuch, ließen wir es ruhig angehen, was in erster Linie daran lag, dass das Wetter ziemlich schlecht war. 😧
Da direkt gegenüber von unserem Hotel, dem Baan Huenphen, ein Massageladen ist (und noch einige mehr entlang der Straße), beschlossen wir, uns massieren zu lassen.
"Da Massage" kannten wir bereits von unserem letzten Besuch, allerdings hatten wir vergessen, wie günstig die Massage hier ist.
Auf Koh Lanta zahlen wir 300 Baht für eine Stunde, hier gibt es zwei Stunden zu dem Preis! |
Nicht vergessen hatten wir, dass es nach der Massage bei "Da Massage" einen besonderen Tee gibt: Er wird aus der Blüte der Blauen Klitorie gewonnen (butterfly pea) und hilft u.a. gegen Augenleiden und Diabetes. Die Farbe ist intensiv blau und deshalb wird der Sud auch zum Färben verwendet. Außerdem gibt es beim Mischen mit anderen Säften schöne Farbeffekte, sodass er auch beim Mixen von Cocktails zum Einsatz kommt.
Nach zwei Stunden Massage fühlten Chang und ich uns ziemlich müde, die Massage war nicht nur für die Damen anstrengend, die uns behandelten 😉. Bei "Da" haben die Angestellten ein paar "moves" drauf, die ich so noch gar nicht kannte, sprich, wir wurden so richtig zusammengefaltet. Also ging es zurück ins Hotel, wo wir uns ausruhten, lasen und ich an meinem Blog bastelte.
Schließlich war es Zeit fürs Abendessen. Der Plan war, in dem hoteleigenen Restaurant zu essen, weil das am Abend zuvor ja ausgefallen war. Als wir gegen 19 Uhr vor der Tür des Restaurants standen, das ca. 200 m vom Hotel entfernt liegt, hatte sich dort bereits eine Warteschlange gebildet. Tja, das Restaurant hat halt einen guten Ruf, aber wir hätten nicht gedacht, dass es zu Corona-Zeiten so voll werden würde. Aber wegen Corona standen auch nur 50% der Tische für Gäste zur Verfügung. Wir hätten in ca. 45 Minuten einen Tisch bekommen, bis dahin wäre ich verhungert gewesen ...
Was tun? Ich hatte mir in den Kopf gesetzt, dass ich Khao Soi essen werde (Curry-Kokosnusssuppe mit Nudeln und Fleisch bzw. Tofu oder Pilzen), ein für Chiang Mai typisches Gericht, für das das Huenphen-Restaurant u.a. bekannt ist. Auch in Myanmar und Laos ist diese Suppe sehr bekannt, die Zubereitung variiert je nach Land (und Koch oder Köchin 😋).
Wir gingen also in Thaan Aoan, ein kleines Thai-Restaurant, das ebenfalls ganz in der Nähe unseres Hotels liegt. (Nicht vergessen: Es regnete und wir wollten nicht viel rumlaufen, außerdem hatte ich meine neuen Flipflops an, deren Steg noch nicht eingelaufen war und deshalb "drückten" sie.) Eine gute Entscheidung!
So lecker! |
Heute ist Loy Krathong und Yi Peng und das Wetter ist besser. Wir hoffen, dass das so bleibt, denn heute Abend wollen wir von der Nawarat Brücke aus das Spektakel beobachten. Es wird schwimmende Blumenkörbchen geben und trotz Corona ein buntes Treiben mit Straßenverkäufern. Ob wohl auch Himmelslaternen aufsteigen werden, obwohl innerstädtisch ein Verbot gilt? Immerhin wurden bereits im Vorfeld für heute und morgen Abend 39 Flüge gestrichen, um mögliche Unfälle zu vermeiden. Das lässt ja darauf schließen, dass das Verbot nicht unbedingt eingehalten werden wird. Ich bin gespannt!
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Wir waren am 1. November noch einmal bei Da Massage. In der Zwischenzeit kosten dort 2 Stunden Thai-Massage 500 Baht und die Fußmassage (1 Stunde) 180 Baht.
Hier geht es zum ersten Beitrag über unsere Chiang Mai - Reise (Anreise und erster Abend).
Und hier geht es zum nächsten Beitrag (Loy Krathong / Yi Peng - Feier zu Corona-Zeiten).