Im Pick-Up von Khun Rem (Tel.Nr. 089-5925866, bitte nicht in München ausprobieren! ) |
Unsere Tour führte uns zum Nationalpark im äußersten Süden der Insel, dann zurück zum wunderschönen (aber extrem teuren) Kantiang Beach, zum Mittagessen hielten wir am View Point, schließlich machten wir noch einen Abstecher nach Oldtown und zum Abschluss hatten sich unsere beiden Freundinnen nach mannigfaltigen Diskussionen dazu entschlossen, sich einen Traum zu erfüllen und einen Ausritt auf einem Elefanten zu machen (dazu mehr im Folgenden).
Los ging es um 10 Uhr, wir wollten ja ausschlafen :-) Dann der erste Stopp, um die Tickets für den Nationalpark zu kaufen (pro Person satte 200 Baht) und die Enttäuschung war groß: Chang musste trotz thailändischem Führerschein den Farang-Preis bezahlen!
Aber ansonsten war es ein wunderschönes Erlebnis. Die Affen waren dieses Mal omnipräsent. Der erste versuchte gleich am Eingang sich einen Logen-Platz in unserem Pick-Up zu sichern, was zu wildem Gekichere der Passagiere führte ...
Natürlich machten wir den Aufstieg zum Leuchtturm! Weiter ging es zum Kantiang Beach, meiner Meinung nach neben dem Long Beach der schönste Strand auf Koh Lanta. Im Same Same But Different genossen wir den Blick auf Meer und Strand. Der Zitronen-Shake kostet hier übrigens 150 Baht, die Dose Coke 50 Baht! Nach einem kurzen Spaziergang am Strand entlang fuhren wir zum Mittagessen zum View Point Restaurant. Auch hier war (wie der Name schon sagt) die Aussicht der eigentliche Grund für den Stopp.
Aussicht vom View Point nach Osten |
Weiter ging es nach Oldtown. Der Bummel am Pier entlang, das Bestaunen der alten chinesischen Häuser und - selbstverständlich - der Souvenirs in den vielen Läden waren ein weiteres Highlight des Ausflugs. Den ganzen Tag über war es schon bedeckt gewesen, wodurch die Tour etwas entspannter war, weil die Hitze erträglicher schien. Jetzt fielen sogar ein paar Regentropfen!
Der Regen stoppte nach wenigen Minuten und wir machten uns auf zur letzten Etappe: Dem Elefantenreiten. Wie bereits erwähnt, hatte es im Vorfeld reichlich Diskussionen gegeben: Sollen wir, sollen wir nicht. Sogar Freunde aus Deutschland hatten sich eingeschaltet! Chang und ich hatten den beiden dazu geraten, sich ihren Traum zu erfüllen und schließlich müssen die Elefanten sich ja ihren Lebensunterhalt verdienen, nachdem sie nicht mehr als Arbeitstiere im Dschungel gebraucht werden, weil die Teak-Holz-Rodung verboten wurde.
Choom bekommt noch einen Snack, bevor die Arbeit beginnt. |
Choom, der Elefant, den die beiden dann ritten, ist 40 Jahre alt und wenn er reden könnte, würde er wahrscheinlich berichten, dass es angenehmer ist, Touristen durch den Dschungel zu tragen als im Dschungel Teak-Bäume zu roden oder, weil der Mahout sich den Unterhalt nicht mehr leisten kann, ein schlimmeres Ende zu erleiden.
Wilde Elefanten in dem Sinn gibt es in Thailand übrigens nicht mehr! Ein paar weniger domistizierte Exemplare findet man noch in dem einen oder anderen Nationalpark. Ende der Diskussion. Hier noch ein interessanter Artikel zum Thema, damit ihr euch noch eine weitere Meinung holen könnt: Elefanten in Thailand (Ich weiß nicht genau, von wann dieser Artikel datiert, aber mittlerweile sieht man in Bangkok und Chiang Mai keine Elefanten mehr im Straßenbild. Ein bereits seit vielen Jahren existierendes Verbot wurde in den letzten sechs Jahren endgültig durchgesetzt.)
Elefanten sind faszinierende Tiere! Chang und ich lieben Elefanten und haben ja auch bereits 2013 in Nordthailand, Lampang, eine Ausbildung zum Mahout gemacht (mehr Infos dazu findet ihr HIER). Und auch Rena (alias Däng) und Mia (alias Mai) genossen ihre Begegnung! Zu Recht!
Der einstündige Ausritt kostet 1000 Baht pro Person, für eine halbe Stunde zahlt man 800 Baht.
Bumi ist drei Jahre alt und muss noch nicht arbeiten! (Im Hintergrund der Pick-Up von Khun Rem) |
Wir haben einige Attraktionen ausgelassen (Wasserfall, Höhle, ...). Das können wir ja das nächste Mal nachholen :-)
Auch in 2017 haben wir diese Tour mit Freunden aus Deutschland gemacht. Hier geht es zu dem Posting darüber.
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