Dieses Mal war es ein bisschen anders, denn wir waren mit Freunden unterwegs, die sich möglichst viele Strände auf Lanta anschauen wollten. Sie planen in naher Zukunft regelmäßig auf Lanta zu überwintern. Deshalb machten wir mit ihnen also quasi eine Orientierungsfahrt ...
Noch ein Unterschied zu sonst: Wir hatten einen anderen Fahrer, denn Khun Rem, mit dem wir jahrelang zufrieden waren, hatte bereits bei der Tour im Dezember "gezickt". Nicht nur, dass er einen erheblich höheren Preis verlangte, er wollte auch noch extra bezahlt werden, weil er einige unserer Freunde nicht an der Unterkunft heraus lassen sollte, sondern in Saladan. Bei einem vereinbarten Tagespreis nicht nachvollziehbar.
Den Fahrer für diese Tour hatten wir über Khun Mun (er schreibt sich so, wird aber "Mann" gesprochen) gebucht. Er hat ein Transportunternehmen auf Lanta, d.h. er bietet private Fahrten vom Flughafen (Krabi, Trang) und zurück, vermietet Autos, etc. Khun Mun ist sehr höflich, professionell und gut organisiert. Und seine Preise sind im Vergleich zu anderen Anbietern günstig.
Los ging es um 10 Uhr, und bereits wenige Minuten später hielten wir am Beautiful Beach. An diesem Strand gibt es weder eine Unterkunft noch ein Restaurant. Also sollte man sich, sofern man hier Zeit verbringen will, Wasser und sonstige Verpflegung mitbringen.
Das Wetter war während unserer Rundfahrt bedeckt, deshalb ist das Fotos nicht ganz so beautiful, äh, schön 😉. |
Im Laufe der Jahre wurde der nördliche Zipfel des Klong Dao zum Kaw Kwang Strand, südlich vom Long Beach (auch Pra Ae) "entdeckte" man den Beautiful Beach und die Relax Bay, dann kam südlich vom Klong Kong noch der Klong Taob hinzu, an den Klong Nin schloss sich der Klong Hin an, nach der Kantiang Bay kamen dann noch Nui Bay, Bamboo Bay (die beiden sind sogar schon auf der Karte!) sowie Klong Jaak und Mai Phai Bay hinzu, bevor man dann den südlichsten Strand im Nationalpark, den Laem Tanod, erreicht, sodass die Karte heute so ausschaut:
Mir - und wahrscheinlich auch euch, meinen Lesern, - schwirrt schon der Kopf, aber ein Gutes hat das Ganze: Bei der Vielzahl von Stränden ist garantiert für jeden Geschmack der passende Strand dabei! 😉 *
Doch Schluss mit diesem Exkurs, zurück zur Inselrundfahrt!
Nach dem Beautiful Beach ging es weiter zum Klong Kong. Da gerade Flut war, gab es allerdings kaum Strand. Der Klong Kong ist relativ felsig und er ist komplett zugebaut, die Restaurants und Bars reihen sich wie auf einer Perlenschnur aufgezogen über die gesamte Länge des Strandes. Ein positiver Aspekt davon: Abends, wenn überall die die Lichter brennen, wirkt der Strand sehr romatisch.
Unser nächster Halt war am Klong Nin. Der Klong Nin ist einer der schöneren Strände, obwohl ich da etwas voreingenommen sein mag, denn meine allererste Übernachtung auf Koh Lanta war 1996 (!) am Klong Nin - in einem Zelt am Strand. Auch dieser Strand ist heute gut erschlossen, allerdings nicht so überlaufen wie der Klong Kong.
Am Klong Nin |
In der Kantiang Bay - Blick nach Süden |
Blick nach Norden |
Die Energie reichte aus, um den Hügel zu erklimmen, auf dem der Leuchtturm steht, aber für den Dschungel-Lehrpfad war es zu heiß. Wir sahen bei diesem Besuch im Nationalpark nicht einen einzigen Affen - wahrscheinlich war es auch den hier lebenden Makaken zu heiß.
Unser Mittagessen nahmen wir mit Blick auf die Bamboo Bay zu uns, das Restaurant direkt in der Bamboo Bay, wo wir zuletzt im Februar 2018 gegessen hatten, war aufgrund des nahenden Saisonendes bereits geschlossen.
Bamboo Bay |
Letzter Halt auf der Inselrundfahrt war Oldtown.
Unsere Freunde bewunderten die alten chinesischen Kaufmannshäuser, die teilweise auf Pfählen errichtet sind. Natürlich fanden auch die vielen kleinen Läden, die die üblichen Souvenirs und Kleidung anbieten, gebührende Beachtung 😉
Wer liebt ausgefallenen Schmuck? |
Obere Reihe: Ohrringe aus Schmetterlingsflügel - Wer braucht so etwas? Untere Reihe: Ohrringe aus Kakerlakenflügel - okaaayyy ... |
PS:
Für die 7stündige Rundfahrt zahlten wir insgesamt 2000 Baht.
Der Eintritt in den Nationalpark beträgt 200 Baht pro Person (Einheimische zahlen 40 Baht), das Parken eines Autos kostet 30 Baht (20 Baht für ein Motorrad).
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Der Klong Dao im Norden ist ein gut erschlossener, familienfreundlicher Strand mit dem flachesten Wasser. Bereits in den 1990ern waren hier Unterkünfte, Restaurants und Bars zu finden (wenn auch deutlich weniger als heute 😉). Der nördliche Zipfel (Kaw Kwang) ist eher felsig und das Baden macht wenig Spaß.
Der Pra Ae oder Long Beach ist mit seinen 4 km Länge ebenfalls schön und familienfreundlich, allerdings nicht ganz so überlaufen wie der Klong Dao. Derzeit (seit Anfang 2019) finden hier Bauarbeiten statt, es entsteht ein neues Pier. Wie sich dieser Strand nach Abschluss dieser Bauarbeiten präsentieren wird, wenn erhöhter Boots- und Autoverkehr herrschen werden, bleibt abzuwarten.
Zum Posting "Welcher Strand bei Urlaub mit Kindern auf Lanta" geht es hier.
Am Pra Ae wurde kein Pier gebaut, lediglich eine Art Befestigung. Wofür genau die dient, ist nicht wirklich klar. Die Speedboote, die die Touristen für Tagesausflüge buchen, fahren am Strandabschnitt vor diesem Konstrukt ab bzw. legen dort an.
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