Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

.

Sonntag, 6. März 2016

T.I.T.: Hilfsbereit, freundlich und höflich

Da ich nun an 2 Tagen in Folge nur noch staunen konnte, widme ich einen separaten Post dem Thema Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Freundlichkeit der Thais. Oder welche Bezeichnung würdet ihr für das Phänomen wählen, das ich im Folgenden beschreiben werde?


Ich bzw. wir gehen sehr viel zu Fuß auf Koh Lanta, auch aus Gründen er körperlichen Ertüchtigung :-) . Wir haben uns bewusst gegen ein Moped entschieden (siehe meinen vorherigen Post), die meisten Sachen können sowieso fußläufig erledigt werden und sollte das einmal nicht der Fall sein, nehmen wir ein Tuk Tuk. Thais verstehen das nicht. Wieso sollte jemand zu Fuß gehen, wenn er auch fahren kann? Oder kann derjenige sich kein Moped leisten? Von einem Auto ganz zu schweigen?

Das voraus geschickt, komme ich nun zum Thema.

Das nächstgelegene 7/11 (auf Thai: Seven, mit extremer Betonung auf der letzten Silbe) ist von unserem Haus aus 1,6 km entfernt. Das mache ich locker zu Fuß!

Vorgestern ging ich Milch kaufen, die gute Meiji (ihr erinnert euch, die gibt es nicht im Ran Lung Tat). Es kamen wir mal wieder einige Leute auf ihren Mopeds entgegen, die mir zuwinkten: Die Tuk Tuk-Fahrerin von der Funky Fish Road, ein ehemaliger Klassenkamarad aus der Sprachschule, das ist normal.

Auf dem Rückweg dann wartete ein weiblicher Fahrgast eines Tuk Tuks vor einem Geschäft, ihr Mann und der Fahrer erledigten etwas. Sie grüßte mich freundlich auf Englisch, ich antwortete ebenso freundlich auf Thai. Nach ca. 250 m überholte mich das Tuk Tuk und die Dame ließ anhalten und bot mir eine Mitfahrgelegenheit an!

Gestern dann machte ich mich nochmals auf den Weg zum Seven. Im Ran Lung Tat war die Coke light alle, eine mittlere Katastrophe. Dieses Mal stoppte bereits auf dem Hinweg eine Thai und bot mir eine Mitfahrgelegenheit auf ihrem Moped an! Ich erklärte ihr, dass ich das Laufen als Training betrachte, und das gefiel ihr sogar irgendwie. Kurz bevor ich mein Ziel erreichte, hielt ein Tuk Tuk Fahrer und bot mir ebenfalls eine kostenlose (!) Mitfahrgelegenheit. Zugegeben, es handelte sich um Ivory, einen Verwandten unserer Vermieterin, aber trotzdem. 

Solche Sachen passieren mir ganz häufig. Teilweise mag es sich damit erklären, dass uns auf der Insel viele Leute kennen, aber zum Großteil ist es m.M.n. wohl doch die sprichwörtliche Freundlichkeit der Thais. Ich bin ganz verliebt in dieses Land! ฉันรักประเทศไทย



PS: Zum Thema Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit habe ich ja auch schon in einem früheren Post geschrieben:

Flugzeug verpasst?




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

.