Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Mittwoch, 19. März 2025

Höhlentempel im Roten Berg - Tham Namlot Khao Deang

In und um Phatthalung gibt es sehr viele Tempel. Wir wollten auf alle Fälle während unseres Aufenthaltes auch einen Tempel besichtigen und die Wahl fiel auf den Höhlentempel Wat Khao Deang (วัดเขาแดง), dem Tempel im Roten Berg. Er ist jetzt nicht der berühmteste Höhlentempel in der Gegend, das wäre der Wat Khuha Sawan, aber derWat Khao Deang lag näher an unserer Unterkunft als der Wat Khuha Sawan, deshalb entschieden wir uns für ihn.

Sobald man den Tempel betritt, befinden sich links und rechts kleine Teiche. In dem rechten kann man für 20 Baht eine Schwimmkerze als Opfergabe davon treiben lassen. 


Nachdem wir unsere Kerzen hatten schwimmen lassen und bevor wir weiter in das Innere des Tempels vordrangen, legte ich mir das mitgebrachte Schultertuch um. Schließlich wollte ich nicht respektlos sein.

Schautafel mit den Statuen im Innern des
Höhlentempels

Der Abt des Wat Khao Deang

Auf dem Berg entsteht ein Mausoleum für den Abt.

Wenn man mindestens 10.000 Baht für den Bau spendet,
bekommt man eine Namensplakette an der Wand.

Der Höhlentempel ist gut ausgeleuchtet, an diversen Stellen tropft es von der Decke und bei der Ganesha-Statue war auch ein Trinkbecken aufgebaut, um das heilige (?) Wasser zu konsumieren.


Zwei Rattenstatuen bieten dem Ganesha-Buddha
Opfergaben dar.

Mittels eines Lautsprechers wurden während unseres Rundgangs Teile der Predigt des Abt in die Höhle übertragen, was für eine ganz eigenartige Atmosphäre sorgte. 

Ein Lingam findet sich so ziemlich in jeder Höhle.



Wir hielten uns ca. 35 Minuten in der Höhle auf. Das reichte, um sie ausführlich zu erforschen.

Der Lady-Buddha am Eingang zur Tempelanlage
symbolisiert die Göttin der Gnade.
 
 
Blick zurück

Auf dem Heimweg aßen wir in einem kleinen thailändischen Restaurant noch jeder eine Nudelsuppe mit rotem Schweinefleisch, die Schale zu 30 Baht. Lecker!

 

 

Dienstag, 18. März 2025

Bootsfahrt auf dem Kleinen See (Thalee Noi)

Gestern klingelte um 05:30 Uhr der Wecker, und um 06:00 Uhr brachen wir in Richtung Baan Thalee Noi auf. Am Abend zuvor hatten wir uns beim Spaziergang durch das Dorf schlau gemacht und erfahren, dass die Bootsfahrt bei Sonnenaufgang die beste Tour sei, um die blühenden Seerosen und Lotusblumen zu sehen. Frühes Aufstehen ist ja eigentlich nicht mein Ding, aber man muss auch mal über seinen Schatten springen 😉


 

Insgesamt bedecken See und Feuchtgebiet eine Fläche von ca. 28 km2 und es liegen 36 Boote bereit, um Touristen zu den Seerosen- und Lotusfeldern zu schippern. Eine Stunde kostet 550 Baht (pro Boot, bis zu 6 Personen), zwei Stunden schlagen mit 900 Baht zu Buche (Stand: März 2025).


Wir sahen nicht nur Seerosen, sondern auch jede Menge Wasserbüffel und Vögel. Uns wurde gesagt, dass es ca. 3.000 wilde Büffel und etwa 260 Vogelspezies in dem Gebiet gibt.


 
Mein Lieblingsvogel am Thalee Noi: das Graukopf-Purpurhuhn

Außerdem konnten wir auf der Rückfahrt beobachten, wie die Fischer ihrem Handwerk nachgingen. Doch darüber werde ich separat berichten.  

Die Fischerhütten vom Vortag, dieses Mal vom See aus fotografiert

Fazit:

Es war die richtige Entscheidung, die Bootsfahrt am frühen Morgen zu machen, allein schon deshalb, weil man so der Hitze des Tages entgeht.

 





Montag, 17. März 2025

Phatthalung: Idylle pur

Phatthalung (thailändisch: พัทลุง) ist sowohl der Name einer weit im Süden auf der Malaiischen Halbinsel gelegenen Provinz an der Ostküste von Thailand als auch der Name der Hauptstadt dieser Provinz. Als uns unser Freund Joe erzählte, dass er für ein paar Tage dorthin wolle, fragte ich nach Rücksprache mit Khun Chang, meinem Ehemann, ob wir mit könnten. Schließlich gibt es dort einen großen See, den Thalee Noy (ทะเลน้อย, was eigentlich "kleiner See" bedeutet), auf dem von Januar bis April Seerosen und Lotusblüten die Wasseroberfläche mit einer pinken und weißen Decke überziehen. 

Da mein thailändischer Spitzname "Dokbua" (Lotusblume) lautet, wollte ich mir das Schauspiel / Heimspiel (😉 ) nicht entgehen lassen! Ich finde es übrigens sehr interessant, dass die thailändische Sprache keinen Unterschied zwischen Seerose und Lotusblume macht. Das war mir neu.

Früh am Sonntagmorgen machten wir uns von Lanta aus auf den Weg ins ca. 220 km entfernte Phatthalung. Sobald wir an Trang vorbei waren, fuhren wir durch eine hügelige, sattgrüne Landschaft und legten hier und da einen Zwischenstopp ein, um einen Kaffee zu trinken und um eine Kleinigkeit zu essen. 

Am frühen Nachmittag fuhren wir über die 5,5 km lange Chaloem Phrakiat 80 Phansa Bridge, die längste Brücke Thailands, die ihren Namen anlässlich des 80. Geburtstags von König Bhumipol Adulyadej erhielt. 

Im Feuchtgebiet rund um den Thalee Noi gibt
es über 60 Arten von Vögeln.
Malerische Fischerhütten neben der Brücke

Über 3000 wilde Wasserbüffel leben in dem Gebiet.

Wir checkten in unserem Resort ein und machten uns auf den Weg zum am See gelegenen Dorf. 

Die Thais mögen es verspielt.
Einfahrt zu unserem Resort

Der Pool wird von Optimus Prime bewacht.

Im Baan Thalee Noi (Dorf am Kleinen See) stellten wir dann fest, dass außer uns kaum ausländische Touristen unterwegs waren und dass ab ca. 17 Uhr die Läden schlossen. Unsere Überlegung, den Menschenmassen zu entgehen indem wir NACH dem Wochenende anreisten, war aufgegangen, wenn auch anders als erwartet. Da die thailändischen und chinesischen Touristen NUR am Wochenende da zu sein scheinen, richten sich die örtlichen Geschäftsleute natürlich danach und auch viele Sehenswürdigkeiten und die schwimmenden Märkte (in Thalee Noi und der ganzen Umgebung) sind nur am Wochenende geöffnet.

Wir schauten uns das Dorf an und freuten uns über die schönen Weidenkörbe und -Taschen, die hier in traditioneller Handarbeit gefertigt werden.


Sie arbeitet ca. 1 Stunde an einem Körbchen mit ca. 18 cm Durchmesser.
Wir haben ihr 2 Stück abgekauft. Preis je Korb: 30 Baht!

Vor dem Eingang zu einem Minimart
Sonnenuntergang auf dem Weg zum Schwimmenden Markt
Der Schwimmende Markt schließt am Sonntagnachmittag
und öffnet erst am nächsten Wochenende wieder.

Für den nächsten Morgen hatten wir eine Bootsfahrt zum Sonnenaufgang geplant. Mehr darüber hier.

 

Samstag, 22. Februar 2025

Strandtag

Die Hochsaison scheint dieses Jahr kein Ende zu nehmen. Lanta platzt sozusagen aus allen Nähten. Zimmer sind knapp und überteuert. Viele Touristen beschweren sich über das mangelhafte Preis-Leistungs-Verhältnis: Sie zahlen für eine 4-Sterne-Unterkunft und bekommen gerade mal den Komfort einer 1-Sterne-Unterkunft. Manche haben auch trotz bestätigter Reservierung und geleisteter Vorkasse vor Ort dann plötzlich doch kein Zimmer - die Resorts haben die Zimmer einfach noch einmal und um einiges teurer verkauft und das Management bzw. die Mitarbeiter stellen sich dumm ... Ob das in der nächsten Saison Konsequenzen haben wird?

Am Strand ist es auch viel voller als normalerweise um diese Jahreszeit. Davon konnten wir uns bei unserem gestrigen Strandtag überzeugen. Seht selbst:

Am Long Beach (Somewhere Else) nach Norden fotografiert

Am Long Beach (Somewhere Else) nach Süden fotografiert

Nach dem Mittagessen bei Somewhere Else genossen wir Sonne und Meer, lasen etwas, gönnten uns eine Massage und machten uns dann auf den Heimweg. Es war mal wieder der perfekte Tag!

 

Mittwoch, 29. Januar 2025

Frohes Neues Jahr!

Happy Chinese New Year!

Heute beginnt das Jahr der Schlange. Die Holz-Schlange bringt Vorteile für Menschen, die in künstlerischen oder strategischen Berufen tätig sind. Sie wird in Verbindung gebracht mit Intelligenz, Liebe und Belastbarkeit. Alte und überflüssige Dinge sollen abgelegt werden.

Das nächste Neujahrsfest findet in Thailand am 13. April statt - dann ist Songkran, dann wird das thailändische Neujahr gefeiert. 

Ich glaube, ich hatte schon einmal erwähnt, dass Thais gerne feiern 😉


Montag, 27. Januar 2025

Kurztrip nach Istanbul

Mein Enkelsohn wird kommende Woche 4 Jahre alt. Deshalb setzte ich mich gestern in den Flieger nach Istanbul. 

Das klingt jetzt einfacher, als es war. Da ich auf dem Rückweg einen Aufenthalt in Bangkok haben werde, wollte ich einen Gabelflug ab Krabi buchen, was sich aber als unmöglich (oder irre teuer) entpuppte.

Also buchte ich einen Air Asia Flug Krabi - Bangkok - Krabi und ab Bangkok einen Flug mit Qatar Airways über Doha nach Istanbul. Da der Air Asia Flug in Don Muang landen und ich genügend Zeit bis zum Weiterflug mit Qatar haben würde, wollte ich das kostenlose Shuttle ausprobieren.

In der Nacht zuvor fielen allerdings die Computersysteme in Don Muang aus. Das führte zu erheblichen Verspätungen während des ganzen Tages. Meine Maschine startete schließlich mit fast 3 Stunden Verspätung in Krabi. Air Asia war so freundlich, die Passagiere ca. 2 Stunden vor dem geplanten Abflug über die Verspätung zu informieren - da waren die meisten Reisenden bereits am Flughafen eingetroffen! 

Wie auch immer: Statt gemütlich mit dem Flughafen-Shuttle zu fahren, nahm ich ein Taxi und schwitze vor Aufregung. 10 Minuten, bevor das Boarding bei Qatar Airways begann, war ich am Gate in Suvarnabhumi. Immerhin!

Ich habe die Erlaubnis der Mitarbeiterin, dieses Foto zu benutzen.

Ich hatte Economy gebucht und war enttäuscht. Im Internet hatte ich durchweg positive Kommentare zu Qatar gelesen, aber der Sitzplatz war äußerst begrenzt. Ich bin nur 1,68 m groß, aber meine Beine stießen an die Rückenlehne des Vordersitzes, selbst wenn die Rückenlehne senkrecht stand, und zum Nachbarn hatte ich Ellenbogenkontakt, der sich nicht vermeiden ließ. Gott sei Dank hatte ich einen Gangplatz gewählt, sodass zumindest eine Seite etwas Luft bot. 

Bordprogramm und das Essensangebot waren gut, aber wenn man um 2 Uhr nachts fliegt, spielen diese eine eher untergeordnete Rolle. 

Das Umsteigen in Doha war unkompliziert. Allerdings empfand ich die Preise in den Duty Free Läden als sehr teuer.

Die Maschine, die mich nach Sabiha Gökçen brachte, war ein A320. Auch hier - wie in der Boeing 777-300ER auf dem Streckenabschnitt zuvor - kaum Beinfreiheit. Dafür besaß Qatar aber die Frechheit, mir im Vorfeld einen Upgrade in Business zu ca. 500 Euro für diesen Abschnitt der Reise anzubieten. Da frage ich mich doch, wofür. Die Business-Class-Sitze waren zwar größer und bequemer, aber stationär, d.h., ein Umbau, um zu liegen, war nicht möglich. 

Egal! Mein Sohn wartete bei der Ankunft auf mich und brachte mich zur Familie. Das Wiedersehen entschädigte für alles! 

Fazit: Ich werde eher nicht noch einmal Qatar buchen.


Donnerstag, 16. Januar 2025

Besuch im "El Pillax" am Klong Khong

Bereits in der letzten Saison wollten wir zum Abendessen ins El Pillax am Klong Khong, denn die Werbung, die das Resort-Restaurant für das Buffet machte, war richtig cool. Also reservierten wir für einen Sonntagabend einen Tisch.

ABER:

Wir konnten das Resort nicht finden! Die Beschilderung war mies und wir fuhren im Dunkeln mehrfach im Kreis, bevor wir aufgaben und stattdessen eine Pizzeria besuchten.

Letzten Sonntag machten wir einen neuen Anlauf, nachdem wir zuvor bei Tageslicht die Strecke ausgekundschaftet hatten, nur um festzustellen, dass mittlerweile die Beschilderung ausgezeichnet war. 

Im Vergleich zur letzten Saison, als das El Pillax noch neu am Start war, haben die Preise  für das Buffet, das täglich ein anderes kulinarisches Thema bietet, kräftig angezogen. (Stand Januar 2025: 599 Baht pro Person statt 399 im Vorjahr) Wir waren sonntags vor Ort und an Sonntagen gibt es ein "spanisches" Buffet. 

Fazit: Das Essen ist ansprechend angerichtet, aber es ist geschmacklich nicht die Offenbarung. Außerdem lohnt es sich nur, wenn man Fischliebhaber ist, ansonsten ist es zu teuer. 

Allerdings ist das Ambiente so gar nicht unser Ding. Die Musik ist laut und gewöhnungsbedürftig, es gibt Kinderanimation (ja, auch während des Abendessens!), irgendwelche Predatoren fahren in aufgemotzten Bikes vor und irgendwelche Schwedinnen laufen auf Stelzen durchs Restaurant, denn die allabendliche Show steht unter dem Motto "Moulin Rouge". Klar, macht Sinn. Und der Begriff "Show" ist wohl eher etwas großzügig ausgelegt ... Aber die Feuer-Show, die ebenfalls geboten wurde, war gut gemacht.




Das Resort an sich ist eng bebaut, d.h. die Bungalows stehen dicht an dicht, Buddha-Köpfe stehen als Deko auf dem Boden, wo sie keinesfalls hingehören, der Pool ist recht klein und der Bereich drumherum ist kaum der Rede wert, der Strand ist eher schmal.

Unsere im Voraus getätigte Tischreservierung war bestätigt, allerdings gab es keinen Tisch auf unseren Namen, als wir ankamen. Deshalb musste das Personal ein bisschen improvisieren, um uns unterzubringen. Vom Management bekam ich noch im Laufe des Abends eine schriftliche Entschuldigung und das Angebot, beim nächsten Besuch für das Buffet nicht zahlen zu müssen. Eine nette Geste, aber ich denke, ich verzichte auf einen neuerlichen Ausflug ins El Pillax.


Samstag, 11. Januar 2025

Der Bau der Straße geht weiter ...

 ... nachdem die Bauarbeiten für 5 Jahre ruhten!

Mal sehen, wie lange es sich hinziehen wird, bevor wir auch in den Genuss einer ordentlich betonierten Straße kommen. Im Moment sind es noch ca. 500 m von unserer Soi (= kleine Stichstraße) bis zu der Stelle, an der aktuell gearbeitet wird.

So sah es im Dezember 2021 aus, als wir in unser neues
Zuhause umgezogen sind.

Dieses Foto ist von heute Mittag.

Koh Lanta erlebt derzeit eine regelrechte Touristenschwemme. Es stellt sich die Frage, wie lange das Inselleben noch so beschaulich sein wird, wie wir es lieben.


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