Während unseres Türkeiaufenthaltes hatten wir spontan beschlossen, nach
unserer Rückkehr nach Bangkok einen Abstecher nach Indien zu machen.
Im Vorfeld belehrte man uns, dass
Indien laut, voll, chaotisch und dreckig sei. Bereits bei der Beantragung des
Visums und dann auch bei der Einreise in Delhi konnten wir feststellen, dass chaotisch die Situation ziemlich
gut beschreibt.
Laut ist es auch: Alle Verkehrsteilnehmer stehen
förmlich auf der Hupe! Zumal auf den Hecks der Lastwagen explizit zum Hupen aufgefordert wird …

Nach einer Übernachtung in Delhi
machten wir uns auf den Weg nach Agra. Dort standen dann am Nachmittag die
ersten Besichtigungen an: Fort Agra und das Baby Taj.

Am nächsten Morgen mussten wir früh
aufstehen: Wir wollten das Taj Mahal bei Sonnenaufgang besichtigen. Es
war viel zu wolkig, um die Sonne zu sehen, aber es war ein unbeschreibliches
Erlebnis, das Taj Mahal endlich mit eigenen Augen sehen zu dürfen! Im Anschluss
an die Besichtigung ging es weiter nach Jaipur.

Auf dem Weg nach Jaipur, der Pink
City, legten wir zwei Zwischenstopps ein: in Fatehpur Sikri, das 10 Jahre lang Hauptstadt des
Mogulreichs war, und in Abhaneri mit seinem
Stufenbrunnen und dem Harshat Mata Tempel.
Unser Hotel in Jaipur war ein
traditionelles Haveli, eine umgebaute Stadtvilla aus den 1940ern. Ziemlich
kitschig!
Nach dem Frühstück beeilten wir uns,
zum Fort Amber zu kommen. Wir wollten stilvoll auf
einem Elefantenrücken vom Parkplatz zum Fort reiten und die Elefanten haben um
11 Uhr Feierabend! Wir kamen rechtzeitig an und hatten einen Riesenspaß!
Nach der Besichtigung des Fort Ambers
stand der Stadtpalast auf dem Programm. Direkt daneben
befindet sich das Jantar Mantar, die „Sternwarte“ des Maharadjas.

Beim Wasserpalast und dem Palast der
Winde machten wir nur einen Fotostopp.
Am nächsten Morgen fuhren wir zurück
nach Delhi. Dort stand am Tag darauf eine ganztägige Stadtbesichtigung auf dem
Programm.
Los ging es mit der Besichtigung der Jama-Moschee, der größten Moschee Indiens.
Hierfür musste ich mich allerdings
umziehen …

Danach machten wir eine Rikscha-Fahrt durch Alt-Dehli. Uns schwirrte der Kopf von den
vielfältigen Eindrücken!
Dabei warteten noch mehr
Sehenswürdigkeiten auf uns: Der Lotustempel, die Quwwatt-Ul-Islam-Moschee und der Gurudwara-Bangla-Sahib-Sikh-Tempel.
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Eiserne Säule und Qutb Minar |

Das Regierungsviertel war weiträumig
abgesperrt, so sahen wir das India-Gate und das Parlamentsgebäude nur im
Vorbeifahren. Das Rote Fort von Delhi war wegen Renovierungsarbeiten nicht
zugänglich.
Ein langer Tag, der letzte Tag in
Indien, ging zu Ende. Schon am 26. Juli waren wir wieder in Bangkok und zwei
Tage später zurück auf Lanta. Unsere 14. Saison hat begonnen.
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Sonnenuntergang auf Lanta (Turtle Beach) am 29. Juli |