Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Samstag, 3. März 2018

Tagesausflug nach Koh Rok und Koh Ha

Vor ziemlich genau einem Jahr war ich zuletzt auf Koh Rok. Koh Ha kannte ich bislang nur als Tauchziel (zuletzt vor mehr als 10 Jahren!), zum Schnorcheln sollte dies mein erster Besuch dort werden.

Gestern steuerten wir beide Inseln mit dem Speedboot von Lanta Garden Hill an. Pro Person zahlten wir 1300 Baht (einschließlich Mittagessen und Marina Park Gebühr).

Um 08:30 Uhr wurden wir abgeholt und mit dem Pick-Up zum Long Beach, Höhe Casuarina Beach Resort, gebracht. Von dort ging es um 9 Uhr los.


Nach ca. einer Stunde Fahrt erreichten wir Koh Rok - und mir blieb das Herz stehen! Soviel hatte sich innerhalb eines Jahres geändert. Zum einen gab es einen Landungssteg, der zwar die Landschaft verschandelt, aber sinnvoll ist, weil dadurch die Korallen in Ufernähe geschützt werden.

Der Landungssteg vom Wasser aus.
Noch haben die Boote nicht angelegt.
Der Landungssteg vom Ufer aus. Die Invasion hat begonnen.
Außerdem war ein spezieller Bereich zum Baden abgetrennt.

Es ist unglaublich voll!!!
Am schönsten Fleck der Insel (die flache Bucht zwischen Koh Rok Nok und Koh Rok Nai) darf man nicht mehr schwimmen und die Park Ranger achten genauestens darauf, dass man dieses Verbot einhält. Man verstehe diese Maßnahme nicht falsch: Sie dient nicht etwa dem Schutz der Natur, sondern dem Schutz der Touristen, denn genau hier ankern all die Ausflugsboote und schließlich sollen Unfälle vermieden werden ...

Alles in allem war das Inselchen total überlaufen, von Idylle keine Spur mehr.

Wir hatten vor dem Mittagessen, das wie immer am Strand serviert wurde, zwei Schnorchelausflüge vor Koh Rok und auch hier war ich enttäuscht. Es gab nicht allzu viel Lohnenswertes zu sehen, ganz anders als im Jahr zuvor, wo ich wirklich von der Unterwasserwelt begeistert war.


Die besten Fotos vom Schnorcheln vor Koh Rok
Gott sei Dank war dann beim letzten Schnorchelstopp vor Koh Ha (eine Inselgruppe, die aus fünf kleinen Inselchen besteht, "ha" bedeutet auf Thailändisch "fünf") die Unterwasserwelt noch in Ordnung. Nur frage ich mich, wie lange das noch so sein wird.


Ein Teil der Inseln, die zur Koh Ha - Gruppe gehören




Immer wieder mein Lieblingsmotiv: Nemo!
(Clown- bzw. Anemonenfisch)
(Die thailändische Bezeichnung lautet übrigens
Blaa Kartuun - Cartoon-Fisch.)



Der Massentourismus fordert seinen Tribut und ich bin mir darüber im Klaren, dass auch ich Teil des Problems bin. Leider habe ich keine Ahnung, wie die Lösung aussehen könnte. Solange die thailändischen Behörden diverse Tauch- und Schnorchelgebiete immer nur für wenige Monate in der absoluten Nebensaison sperren, ist wohl auch keine Besserung der Lage in Sicht.



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