Hier findet ihr Informationen, Beobachtungen, Tipps von meiner Zeit in Thailand (Koh Lanta) und den von mir unternommenen Reisen. Mein Reisetagebuch und Reiseblog! Falls ihr Fragen habt, werde ich diese gerne beantworten. / Here you find information, observations and tips from my stay in Thailand and from the journeys I made. If you have any questions I am more than willing to answer them.

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Freitag, 10. Dezember 2021

Besuch auf dem Schwimmenden Markt

Gestern hatte unsere Freundin Gisela Geburtstag. Da der Rückflug nach Deutschland für sie und ihren Mann um Mitternacht stattfand, wollte sie kein Geburtstagsdinner, sondern zog es vor, tagsüber etwas zu unternehmen. Sie hatte sich für einen Besuch auf einem Schwimmenden Markt entschieden.

Gegen 11:30 Uhr saßen wir im Taxi und die ca. zweistündige Fahrt nach Damnoen Saduak begann. In der kleinen Stadt im Südwesten von Bangkok gibt es gleich mehrere Märkte, die durch ein Gewirr von Kanälen miteinander verbunden sind. 

 

 

 

Die Kanäle haben eine lange Geschichte: Der 32 km lange Damnoen Saduak Kanal wurde von 1866 - 1868 durch König Rama VI angelegt, um die beiden Flüsse Mai Klong und Tha Chin miteinander zu verbinden. Entlang des Kanals entstanden Stelzenhäuser, in denen die Menschen lebten und es wurde rege Handel getrieben. Nach und nach bauten die Dorfbewohner ca. 200 Abzweigungen, die als Transportwege genutzt wurden.

 




Der wichtigste Schwimmende Markt war der Lad Plee Markt, der direkt neben einem Tempel gelegen war. Sowohl der Tempel als auch der Markt existieren heute noch.



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Die Bootsfahrt durch die Kanäle muss übrigens extra bezahlt werden. Für ca. 1,5 Stunden werden normalerweise 3.000 Baht fällig (pro Boot), aber weil aufgrund von Corona nur ca. 20 % der Läden geöffnet haben, reduzierte der Ticketverkäufer den Preis auf 2.000 Baht. Außer unserem Boot waren vielleicht noch 2 oder 3 andere unterwegs.

Unser Boot war ein normales Longtailboot. Der Bootsführer
paddelte auch nicht, er nutzte einen Außenbordmotor.

In den Läden entlang der Kanäle werden die üblichen Souvenirs angeboten.

Natürlich war ein obligatorischer Halt während der Bootsfahrt das Geschäft, in dem alles, was aus Kokosnüssen hergestellt werden kann, zum Verkauf angeboten wurde. Für Thailand-Neulinge ist die Zubereitung von Kokos-Zucker bestimmt von Interesse.




Ein Kilo Zucker konnte für 50 Baht erstanden werden.

Neben den Läden gab es aber auch noch andere Attraktionen: Wir bekamen ein halbes Dutzend Warane zu Gesicht!



Alles in allem fühlten wir uns ein bisschen veralbert: Es wurden kaum Waren direkt vom Boot aus angeboten, Stelzenhäuser sind in Läden umgewandelt und von dort aus werden die üblichen Souvenirs zu überteuerten Preisen angeboten. Die 4 Stunden Fahrtzeit von Bangkok aus und wieder zurück (bei wenig Verkehr) lohnen sich nicht wirklich. 

Tipp:
Wer plant, diese Fahrt zu unternehmen, sollte beim Buchen genau hinschauen: Je nach Anbieter wird pro Person ein Preis von 1.000 Baht bis zu 55 USD aufgerufen! Wir hatten an der Hotelrezeption gebucht und zahlten für ein privates Taxi 2.000 Baht für 4 Personen!


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